Die Gemeinde Nauheim setzt Erkenntnisse aus der jüngsten Verkehrsschau um.
NAUHEIM. (red). Als Konsequenz der Verkehrsschau Anfang September hat die Straßenverkehrsbehörde der Gemeinde Nauheim mehrere Änderungen für den Straßenverkehr angeordnet. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
So wurde zum Beispiel in der Waldstraße an der Einmündung Am Schafsteg das Vorfahrtszeichen ersatzlos entfernt, da in einer Tempo-30-Zone stets die Rechts-vor-Links-Regel gilt. Im Rod wurde ortsauswärts hinter dem Schwarzbach das Verkehrszeichen entfernt, das die Vorfahrtsstraße aufhebt, heißt es in der Mitteilung. An der Bahnunterführung Im Rod musste das Zusatzzeichen „nur Schwerbehinderte mit außergewöhnlicher Gehbehinderung und Blinde“ entfernt werden, sodass alle Fußgänger und Radfahrer den Weg durch die Unterführung nutzen können.
An dem kleinen Durchweg neben Hausnummer 39 in Richtung Schwarzbach ließ die Straßenverkehrsbehörde ein Straßenschild aufstellen, das die Durchfahrt von Kraftfahrzeugen und Motorrädern untersagt. Der landwirtschaftliche Verkehr ist frei.
Außerdem können Radfahrende die Einbahnstraßen Friedhofsweg und Nachtweide künftig auch entgegen der Fahrtrichtung nutzen. Die Straßen wurden mit einem Zusatzzeichen für den Radverkehr geöffnet, wie es beispielsweise bereits in der Feldstraße Richtung Königstädter Straße oder im Seeweg der Fall ist.
Im Rahmen der Verkehrsschau stellten die beteiligten Behörden darüber hinaus fest, dass die Sandbergstraße eine schmale Straße im Sinne der Straßenverkehrsordnung ist. Das Halten und Parken auf der Fahrbahn – ausgenommen sind verkehrsbedingte Halte zum Öffnen und Schließen der Tore zu den Grundstücken – ist demnach dort unzulässig, heißt es in der Mitteilung der Gemeinde weiter. Alle Bewohner der Sandbergstraße wurden über diesen Umstand bereits in einem Schreiben der Straßenverkehrsbehörde informiert.
Um die Verkehrssicherheit zu optimieren, nimmt die Straßenverkehrsbehörde der Gemeinde Nauheim Verkehrsschauen regelmäßig vor. Dabei überprüfen die Verwaltungsmitarbeiter gemeinsam mit verschiedenen Behörden wie der Polizei, Hessen Mobil und der Kreisverkehrswacht die Verkehrszeichen im Ortsgebiet unter anderem hinsichtlich ihrer Notwendig- und Begreifbarkeit.