Zu „Freude schöner Götterfunken“ ließ der Gesangverein „Eintracht“ am Mittwoch vor der katholischen Kirche bunte Ballons aufsteigen. Damit soll für das große...
NAUHEIM. Zu „Freude schöner Götterfunken“ ließ der Gesangverein „Eintracht“ am Mittwoch vor der katholischen Kirche bunte Ballons aufsteigen. Damit soll für das große Jubiläumskonzert zum 150. Geburtstag „Freiheit/Liberté“ am 27. Oktober geworben und neue Leute auf den Verein aufmerksam gemacht werden.
Sechzig Mitglieder der Chöre trafen sich im Pfarrzentrum, bereiteten die Ballons vor und probten den Text von Schillers Gedicht „An die Freude“. An rund siebzig Ballons wurden kleine Zettel mit allen Informationen zum Konzert angehängt. Noch dazu gibt es für den glücklichen Finder einen Gutschein für drei Gratisproben in einem der Chöre. Die Eintracht hat dabei gleich mehrere zur Auswahl: Der gemischte Chor „HertzTöne“, der Frauenchor „Mittendrin“ und der gemischte Popchor „Hörsturz“ stellen zusammen die rund 140 Mitglieder des Vereins.
Nach erfolgreicher Probe und getaner Arbeit wurden die Ballons verteilt und die Mitglieder machten sich auf der Straße vor der Kirche bereit. Während der ersten Strophe wurde losgelassen und die Ballons flogen davon. Die Idee für die Aktion stammte von Daniela Zülch, stellvertretende Vorsitzende des Vereins. „Jetzt im Sommerloch hatte ich den Wunsch nach etwas Schönem, Spektakulärem und Buntem“, so Zülch. Dafür habe sie auch einige Genehmigungen einholen und die richtigen Ballons kaufen müssen. Die nun verwendeten sollen bis zu sechs Stunden fliegen und so ihre Botschaft möglichst weit verbreiten.
Nach dem Ende der Sommerpause beginnen die Proben für das Jubiläumskonzert. Veranstaltungsort wird wieder die katholische Kirche sein. Zusätzlich zu den drei Chören aus Nauheim sind auch noch die Gastchöre Quintessenz aus Kriftel und die Eintracht aus Mittel-Gündau mit dabei. Das Programm ist vielfältig, mit Stücken aus verschiedenen Epochen. Im Mittelpunkt steht aber immer das Thema Freiheit.
„Die Stücke sind dabei nicht immer die Bekanntesten, die hört man nicht überall“, schwärmt Zülch über die Lieder. Das Programm sei dabei so gut, dass sie es am 10. November noch einmal in Mittel-Gündau aufführen würden. Zum Gedenken an die Verstorbenen wird zudem auf dem Friedhof eine Eiche gepflanzt.
Von Martin Hartmann