Energiekrise und Nachschubmangel sorgen für eine Haushaltsplanung mit Fragezeichen in der Musikgemeinde Nauheim.
NAUHEIM. Der Gemeindevorstand hat mit den Beratungen des Haushaltsentwurfs fürs nächste Jahr begonnen. „Der Einstieg ist immer der Stellenplan“, erklärte Bürgermeister Jan Fischer (CDU) auf Nachfrage.
Während beim Personal die Planungsarbeit in gewohnter Weise ablaufe, sei es bei den anderen Ausgabeposten schwieriger. „Planen kann man“, deutet Fischer an. Es werde alles bereits mit Sicherheitsaufschlägen kalkuliert, um mögliche Kostensteigerungen abzufangen.
Bei den Energiekosten rechnet der Bürgermeister noch nicht mit großen Preissprüngen, denn es gebe noch Verträge fürs gesamte nächste Jahr. Da müsse letztendlich politisch abgewägt werden, sagt Fischer. Außerdem sei mit einem geringeren Verbrauch zu rechnen, da überall Sparmaßnahmen wir niedrigere Temperaturen griffen. Das große Fragezeichen stehe bei den Ausgaben für 2024. Wie sich das weiter entwickele, wisse derzeit niemand.
Als Herausforderung sieht Fischer die Straßenbeleuchtung an. Hier werde weiter an der Umrüstung auf energiesparende LED-Technik geplant. Wie schnell dies aber umzusetzen sei, sei bei der aktuellen Beschaffungslage aber auch nicht absehbar.