Zu einer Veranstaltung und einer Kundgebung laden DKP/Die Linke in Mörfelden-Walldorf ein.
MÖRFELDEN-WALLDORF. (red). Am 1. September 1939 überfiel Nazi-Deutschland Polen und löste damit den Zweiten Weltkrieg aus. Seit dem Ende dieses Krieges, der 50 Millionen Tote forderte, begeht die internationale Friedensbewegung diesen Tag als Antikriegstag. Auch in Mörfelden-Walldorf finden anlässlich dieses Gedenktages Veranstaltungen statt. Am Donnerstag, 31. August, um 19.30 Uhr spricht im Kulturbahnhof Mörfelden Gerd Bauz von der Martin-Niemöller-Stiftung.
Das Motto des Abends ist der Aufruf „Die Waffen nieder!“, den die Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner, Namensgeberin der örtlichen Gesamtschule, schon 1889 erhob.
Die Veranstaltung wird auf Initiative von DKP-Veteran Rudi Hechler von Menschen aus Mörfelden-Walldorf organisiert. Sie waren bereits in der Bewegung gegen den Bau der Startbahn West, in der Friedensbewegung, bei antifaschistischen und sozialen Aktionen und in der Klimaschutzbewegung aktiv.
Für den Antikriegstag, 1. September, um 19 Uhr ruft die DKP gemeinsam mit der Jugendorganisation SDAJ zu einer „Kundgebung gegen den Krieg“ auf. Sie findet auf dem Torre-Péllice-Platz (Vorplatz des Walldorfer Bahnhofs) statt. Im Aufruf für diese Kundgebung wird der Stopp der militärischen Aufrüstung und die Beendigung der Stationierung von US-Atombomben auf deutschem Boden gefordert.
Beide Versammlungen bieten die Gelegenheit, mit Stadtverordneten und Fraktionsmitarbeitern der DKP/Linke Liste ins Gespräch zu kommen.