(schl). Die ersten Ausschnitte aus einem sechsstündigen Interview (Videoaufnahmen) mit einer Überlebenden der KZ-Außenstelle Walldorf sind am kommenden Sonntag, 24. Juli, ab...
WALLDORF. (schl). Die ersten Ausschnitte aus einem sechsstündigen Interview (Videoaufnahmen) mit einer Überlebenden der KZ-Außenstelle Walldorf sind am kommenden Sonntag, 24. Juli, ab 17 Uhr im Horváth-Zentrum im Walldorfer Familie-Jürges-Weg 1 gezeigt. Am darauffolgenden Sonntag, 31. Juli, wird der zweite Teil des Interviews der Öffentlichkeit vorgestellt, so die Ankündigung.
Die KZ-Überlebende ist Màrta Radnai. Sie stammt – wie auch Margit Horváth – aus Cluj (ungar. Kolozsvár, dtsch. Klausenburg). Als 18-Jährige wurde sie wenige Tage nach ihrem Abitur zusammen mit ihrer Mutter nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Die Mutter wurde sofort nach der Ankunft ermordet.
Aufgenommen wurde das Interview im Oktober 1996 von der Auschwitz-Stiftung. Camille Fourmy, Anne Gnadt und Cornelia Rühlig werden das Video historisch erläutern und in Beziehung zu Berichten anderer Überlebender des Walldorfer Lagers setzen, heißt es weiter.
Falls es am Sonntag wieder sehr warm sein sollte, wird das Video unten im stets recht kühlen Keller gezeigt, teilen die Organisatoren mit. Im Anschluss an die Präsentation gibt es in lockerem Rahmen Gelegenheit zu weiteren Gesprächen und Fragen. Der Eintritt ist frei.