(red). Man braucht einen Bauernhof und mehrere Mitstreiter, die ihn finanzieren. Diese erhalten im Gegenzug Obst, Gemüse und andere Lebensmittel – nachhaltig und regional...
KREIS GROSS-GERAU. (red). Man braucht einen Bauernhof und mehrere Mitstreiter, die ihn finanzieren. Diese erhalten im Gegenzug Obst, Gemüse und andere Lebensmittel – nachhaltig und regional erzeugt. Die Idee nennt sich Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi). Die Kreisvolkshochschule (KVHS) bietet am Dienstag, 22. Juni, um 20 Uhr einen Online-Vortrag (Kursnummer WEB30776) zu dieser innovativen Strategie, die laut Ankündigung einen essenziellen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leistet. Die Teilnahme kostet 9,31 Euro.
Das Prinzip ist so einfach wie genial: Ein fester Kreis von Verbrauchern finanziert einen landwirtschaftlichen Betrieb und sichert sich damit die Eigenversorgung mit nachhaltig und hochwertig erzeugten Lebensmitteln. Die Mitglieder strecken dem Bauern das Geld für Saatgut, Löhne und landwirtschaftliches Gerät vor, entscheiden gemeinsam mit ihm, was und wie angebaut wird, und erhalten im Gegenzug ihren Anteil an Obst, Gemüse, Fleisch und Eiern. Nach dem Motto „Die Lebensmittel verlieren ihren Preis und erhalten so ihren Wert zurück“ ist die SoLaWi gerade dabei, auch hier Fuß zu fassen.
Der Online-Vortrag wird von Sandra Wolf (Betriebsleiterin und Mit-Initiatorin der Bio SoLaWi Auf dem Acker) geleitet, stellt das Konzept der SoLaWi vor und wirft einen Blick auf die SoLaWi in der Region.
Interessierte können sich beim KVHS-Servicebüro (Telefon 06152-18700, E-Mail info@ kvhsgg.de oder online auf www.kvhsgg.de/ernaehrung) anmelden und erhalten einen Link zur Teilnahme.