Neue Chorea-Huntington-Selbsthilfegruppe im Kreis Groß-Gerau

Kreis Gross-Gerau (red). Im Kreis Groß-Gerau entsteht mit Unterstützung des Selbsthilfebüros am 18. September eine neue Selbsthilfegruppe für Angehörige von...

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KREIS GROSS-GERAU. Kreis Gross-Gerau (red). Im Kreis Groß-Gerau entsteht mit Unterstützung des Selbsthilfebüros am 18. September eine neue Selbsthilfegruppe für Angehörige von Chorea-Huntington-Erkrankten. Chorea Huntington ist eine unheilbare Krankheit, die das Nervensystem über Jahre hinweg schädigt und sich unterschiedlich äußert. Als Folge entstehen Bewegungsstörungen und kognitive Veränderungen, heißt es in einer Mitteilung.

Jeder Krankheitsverlauf ist anders. Mache der Betroffenen sind zunächst sehr vergesslich und zeigen Wesensveränderungen. Andere haben schon in einem frühen Stadium motorische Probleme. Betroffene sind zunehmend auf Pflege und Unterstützung durch Angehörige angewiesen. Gerade im frühen Stadium der Krankheit besteht bei Betroffenen und Erkrankten eine große Unsicherheit, wie der weitere Krankheitsverlauf sein wird und auf welche weiteren Veränderungen man sich einstellen muss.

In der Gruppe, die auf Initiative einer Angehörigen im September in Groß-Gerau entsteht, können Angehörige ihre Erfahrungen zum Verlauf der Krankheit teilen, sich gegenseitig unterstützen und wertvolle Tipps für den Umgang mit den Symptomen der Krankheit austauschen. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Gruppe funktioniert als selbst organisierter Zusammenschluss Betroffener und wird bei der Gründung durch das Selbsthilfebüro Groß-Gerau unterstützt. Es handelt sich nicht um ein therapeutisches Angebot. Interessierte können sich an das Selbsthilfebüro unter 06152 9616835 oder selbsthilfe.gross-gerau@paritaet-projekte.org wenden.