Kreis Groß-Gerau: Todeszahlen steigen nach Feiertagen stark
Seit Beginn des Jahres zählt das Kreisgesundheitsamt Groß-Gerau 15 Verstorbene im Zusammenhang mit Corona. Grund für die Häufung sind verspätete Meldungen aufgrund der Feiertage.
Ein Richtungspfeil zum "Covid-19" Bereich klebt vor einer Corona-Intensivstation an der Wand.
(Symbolfoto: dpa)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
KREIS GROSS-GERAU - Die zurückliegenden Feiertage führen nicht nur zu weniger aussagekräftigen Infektionszahlen, sondern derzeit auch zu einer Häufung gemeldeter Todesfälle im Zusammenhang mit Corona im Kreis. Seit Beginn des Jahres sind 15 weitere Verstorbene in der Statistik hinzugekommen, alleine fünf im Vergleich zum Vortag. Damit steigt die Zahl auf 125.
Bei einem Teil handele es sich um Menschen, die noch vor Weihnachten verstorben sind. Aufgrund der Feiertage seien die Meldungen jedoch später als sonst im Gesundheitsamt eingegangen, was nun zu der Häufung führt, erklärt die Kreisverwaltung auf Anfrage. Die zuletzt Verstorbenen waren alle älter als 75 Jahre – acht von ihnen kamen aus Rüsselsheim.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
Die aktuelle Corona-Lage im Kreis bleibt derweil weiter stabil. Die Inzidenz – sie beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner – lag auch am Dienstag mit 121,5 auf einem relativ niedrigen Niveau. Im Vergleich zum Vortag sind 18 Neuinfektionen hinzugekommen. Damit steigt die Zahl der bislang Infizierten auf 7123. Aktuell gelten 1574 als infiziert, so wenige wie zuletzt Mitte November. Nur in einigen Kommunen kamen neue Fälle hinzu.