KREIS GROSS-GERAU - Die Zahl der Ansteckungen mit dem Coronavirus bewegt sich im Kreis Groß-Gerau weiter auf hohem Niveau. Die Inzidenz – sie gibt die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche an – lag am Montag bei 187,1. Verglichen mit der Datenerfassung vom 31. Oktober kamen 45 neue Fälle hinzu, die Gesamtzahl beträgt nun 2476. Insgesamt 1520 Menschen gelten als genesen, 887 befinden sich in häuslicher Quarantäne. An oder mit Covid-19 sind 27 Personen gestorben.
Auffällig war am Montag der starke Rückgang der aktuell Infizierten. Statt mit 1176 wie noch am Wochenende wurde sie vom Kreis nun mit 929 angegeben – das sind immerhin 247 weniger, ein Minus von 21 Prozent. Auf Nachfrage verwies ein Sprecher darauf, dass es Nachträge und Datenbank-Aktualisierungen gegeben habe.
Gesundheitsamt hat längere Sprechzeiten
Mit einer Inzidenz von 187,1 nimmt der Kreis hessenweit einen der vorderen Plätze ein. Höhere Werte verzeichnen aktuell die Städte Offenbach (257,3), Frankfurt (235,2) und Wiesbaden (191,3) sowie die Kreise Marburg-Biedenkopf (295,3) und Offenbach (214,1).
Angesichts der dynamischen Entwicklung in den zurückliegenden Wochen sowie vielen neuen Vorgaben und Verordnungen hat der Kreis das Team der Info-Hotline des Kreisgesundheitsamts noch einmal verstärkt und die Sprechzeiten erweitert. Unter der Rufnummer 06152-98 92 13 werden Fragen aus der Bevölkerung nun montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr sowie samstags von 8 bis 18 Uhr beantwortet. Die Kontaktaufnahme ist auch per Mail an corona.hotline@kreisgg.de möglich.
Kreis-Homepage mit Softwareproblemen
Aktuelle Informationen zum Themenkomplex Corona finden sich auch auf der Homepage www.kreisgg.de (Coronavirus-Button anklicken). Auf dieser Seite sollen unter anderem täglich außer sonntags die Fallzahlen aus dem Kreis aktualisiert werden – aufgeschlüsselt auch auf die 14 Kreiskommunen. Dass dies in der zurückliegenden Woche aufgrund von Softwareproblemen nicht funktioniert hat, bedauert die Kreisverwaltung. Mittlerweile aber könnten die Zahlen aber wieder zur Verfügung gestellt werden. „Der Kreis wird weiter alles daransetzen, das berechtigte Interesse an umfangreicher Information zum Thema Corona zu befriedigen“, erklärt Landrat Thomas Will. „Denn je aufgeklärter die Bevölkerung ist, desto besser lässt sich die Pandemie bekämpfen.“