Fünf Todesfälle sind seit Donnerstag im Kreis Groß-Gerau hinzugekommen. Gleichzeitig liegt die Inzidenz bei 177,3. Das „All in one“-Center soll dieses Jahr in Betrieb gehen.
Mit einem Wattestäbchen wird eine Covid-19-Probe genommen.
(Grafik: Feodora - stock.adobe)
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KREIS GROSS-GERAU - Bald soll es endlich soweit sein: Die ersten Container für das „All-in-One“-Center, das der Kreis seit Wochen plant, sind am Parkplatz vor dem Landratsamt angekommen. Laut Landrat Thomas Will (SPD) stehen die Chancen gut, dass es noch in diesem Jahr in Betrieb geht. Die Gespräche mit der Kassenärztlichen Vereinigen seien erfolgreich verlaufen. Wer dort letztendlich getestet wird und wie das organisatorisch abläuft, will der Kreis in Kürze mitteilen. Fest steht bislang nur, dass es in jedem Fall einen Termin brauchen wird.
Was die Corona-Lage im Kreis Groß-Gerau betrifft, liegen gute und schlechte Nachrichten derzeit nah beieinander. Die gute Nachricht: Die Inzidenz – sie beschreibt die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – ist mit 177,3 Stand Donnerstag auf einem ähnlich niedrigen Niveau wie zuletzt Ende Oktober. Nachdem sie auch nach den Einschränkungen zunächst stagnierte, scheint sich nun eine leichte Verbesserung abzuzeichnen.
17 Tote seit Samstag
Gleichzeitig meldete das Gesundheitsamt am Donnerstag weitere fünf Verstorbene im Zusammenhang mit Corona. Seit Samstag gab es damit 17 Todesfälle, die Gesamtzahl steigt auf 77. Die zuletzt Verstorbenen waren aus Rüsselsheim, Stockstadt und Raunheim. Vier von ihnen gehören den Jahrgängen 1931 bis 1948 an. Ein Verstorbener ist 1963 geboren.
Insgesamt haben sich im Kreis bislang 5023 mit dem Coronavirus infiziert. Laut Schätzungen des Robert-Koch-Instituts gelten 3130 als inzwischen genesen.