Das Gesundheitsamt zählt Stand Freitag 42 Neuinfektionen und zwei weitere Todesfälle im Kreis Groß-Gerau. Die Leiterin appelliert erneut, sich an Abstands- und Maskenregeln.
KREIS GROSS-GERAU - Die Corona-Inzidenz im Kreis Groß-Gerau hat sich Stand Freitag leicht verbessert. Nach 42 Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag lag sie bei 130,6 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Die Zahl derjenigen, die sich insgesamt bereits mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt damit bei 8.460. Davon gelten laut Schätzungen des Robert-Koch-Instituts 7.078 als genesen und 1.208 als aktuell infiziert – das sind deutlich weniger als am Vortag. Die Leiterin des Gesundheitsamts, Angela Carstens, appelliert erneut an die Kreisbewohner: „Covid-19 ist eine potenziell tödliche Krankheit und keine Grippe.“ Es sei sehr wichtig, dass jeder bei sich selbst anfange und sich an die Abstandsregeln und das Maskentragen halte.
Nach einem Ausbruch in einer Senioreneinrichtung rangiert weiterhin Stockstadt kreisweit an erster Stelle, wenn man die Zahl der aktuell Infizierten in Relation zu den Einwohnern setzt (58 aktuell Infizierte, entspricht 0,95 Prozent der Einwohner). Es folgen Raunheim (116, 0,71 Prozent) und Groß-Gerau (154, 0,61 Prozent). Weiterhin relativ wenige Fälle gibt es in Trebur (27, 0,20 Prozent), Mörfelden-Walldorf (103, 0,29 Prozent) und Ginsheim-Gustavsburg (52, 0,31 Prozent).
174 Todesfälle
Zwei weitere Menschen sind im Zusammenhang mit Corona verstorben. Es handelt sich dabei um einen 88 Jahre alten Mann aus Rüsselsheim und eine 92 Jahre alte Frau aus Ginsheim-Gustavsburg. Beide lebten in Pflegeheimen. Die Zahl der Todesfälle steigt damit auf 174.
In der Kreisklinik Groß-Gerau wurden seit vergangenem Freitag 32 Corona-Fälle auf der Normalstation und drei Fälle auf der Intensivstation aufgenommen. Das ist eine leichte Steigerung im Vergleich zur Vorwoche als 24 Verdachtsfälle aufgenommen wurden. Insgesamt wurden im Januar bis Freitag 163 Verdachtsfälle auf der Normalstation aufgenommen. Bei 112 von ihnen bestätigte sich die Corona-Infektion letztendlich auch. Im selben Zeitraum wurden 17 Corona-Patienten auf der Intensivstation betreut. Insgesamt gab es an der Kreisklinik im Zusammenhang mit Corona im Januar 30 Todesfälle.
Mit Ende der Woche wurden von den mobilen Impfteams sowie bei der „Echtzeit-Übung“ im Impfzentrum an der Martin-Buber-Schule am vergangenen Mittwoch insgesamt 4.035 Impfungen verabreicht.
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