De Stadt Groß-Gerau erfasst und bewertet den Zustand von kommunalen Verkehrswegen fotografisch
Von red
Mit der Hilfe eines E-Rollers und Handys wird der Zustand von Gehwegen und Straßen in Groß-Gerau erfasst.
(Foto: Ingenieurbüro Heller)
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GROSS-GERAU - Das zielgerichtete Erhalten von Straßen sowie Geh- und Radwegen ist von großer Bedeutung, schreibt die Stadt Groß-Gerau in einer Pressemitteilung. Um passgenaue Entscheidungen treffen zu können, benötigen die in der Verwaltung zuständigen Fachleute deshalb detaillierte Daten zum Zustand der Infrastruktur.
Die letzte systematische Erfassung des Zustands des Groß-Gerauer Straßennetzes erfolgte im Jahr 2008. Zwischenzeitlich – so die Mitteilung – hat die Stadtverwaltung den Zustand von Fahrbahnen wie Geh- und Radwegen vorrangig bei Begehungen in Augenschein genommen und dabei Schadstellen und potenzielle Gefahrenstellen erfasst.
Im laufenden Jahr hat die Stadtverwaltung nun eine visuelle Zustandserfassung und -bewertung der in der Baulast der Kommune befindlichen Straßen sowie der dazugehörigen Geh- und Radwege in Auftrag gegeben. Ziel des Projektes ist es laut der Mitteilung der aus dem Stadthaus, den aktuellen Zustand des kommunalen Verkehrswegenetzes zu erfassen und auf dieser Basis den erforderlichen Erhaltungsbedarf zu ermitteln. Das Projekt wird vom Darmstädter Ingenieurbüro Heller umgesetzt.
Die Straßen und Wege wurden in den vergangenen Tagen mit Kraftfahrzeugen und E-Rollern abgefahren, die mit hochauflösenden Kameras ausgestattet sind. Während der Fahrten wurde der Zustand der Straßen, Gehwege und Fahrradwege fototechnisch dokumentiert, um Aussagen über Oberflächenbeschaffenheit und Ebenheit zu erhalten.
Nun bewerten die Ingenieure die Schadensbilder, beschreibt die Stadtverwaltung das weitere Verfahren. Die Ergebnisse der Befahrung fassen die Heller-Ingenieure in Form eines Gutachtens zusammen, das der kommunalen Haushaltsplanung und dem Erstellen einer Prioritätenliste für den Straßen- und Wegebau dient. Die Kosten des Gesamtprojekts beziffert die Stadtverwaltung auf rund 40 000 Euro, heißt es in der Pressemitteilung.