Die Stadt Groß-Gerau lädt für den 13. November zu Gedenkfeiern am Volkstrauertag ein.
GROS-GERAU. (red). Anlässlich des Volkstrauertags am Sonntag, 13. November, rufen der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Sozialverband VdK, der Bund der Vertriebenen (BdV) und der Magistrat der Kreisstadt Groß-Gerau dazu auf, den Toten der vergangenen wie gegenwärtigen Kriege zu gedenken und zum Frieden zu mahnen. Eine Gelegenheit, die Mahnung „Nie mehr Krieg!“ zum Ausdruck zu bringen, bieten mehrere Feierstunden in Groß-Gerau, geht aus einer Ankündigung der Stadt hervor.
Beginn der zentralen Gedenkfeier im Historischen Rathaus Groß-Gerau ist um 11.30 Uhr. Die Ansprache hält Ute Hollingshaus, Mitglied im Landvorstand Hessen des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge und Leiterin des Familien- und Nachbarschaftszentrums in Rüsselsheim. Auch Bürgermeister Erhard Walther wird der Toten bei der Feierstunde gedenken.
Zudem formuliert eine Schülergruppe der Prälat-Diehl-Schule mit Unterstützung von Ulrich Wening Gedanken zum Volkstrauertag. Das Ensemble Wolfskehlen umrahmt die Feierstunde musikalisch. Zum Abschluss des Gedenkens werden Kränze am Ehrenmal im Erdgeschoss des Historischen Rathauses niedergelegt.
Auf 11 Uhr ist die Feierstunde zum Volkstrauertag in Dornheim terminiert, die im Andachtsraum auf dem Friedhof stattfindet. Erster Stadtrat Jürgen Schulz und Ulrich Görzel vom Sozialverband VdK sind Redner bei der Feierstunde. Das Bläserduo aus Riedstadt umrahmt die Feierstunde musikalisch. An das Gedenken in der Trauerhalle schließt sich eine Kranzniederlegung am Ehrenmal des Friedhofs an.
Die Feierstunde in Wallerstädten beginnt um 13.30 Uhr in der Friedhofskapelle. Die Ansprache hält Pfarrerin Roswitha Velte-Hasselhorn. Bürgermeister Ehard Walther wird ebenfalls bei der Gedenkfeier sprechen. Mit Musik bereichert das Ensemble Seidemann die Feierstunde.
Beginn der Gedenkfeier auf dem Friedhof in Berkach ist um 14.30 Uhr. Die musikalische Begleitung übernimmt die Holzbläsergruppe der Städtischen Musikschule Groß-Gerau, es sprechen Pfarrerin Velte-Hasselhorn und Bürgermeister Walther.
Die Veranstalter bitten die Bevölkerung, sich Zeit für die Teilnahme an einer der genannten Gedenkstunden zu nehmen, so die Ankündigung. Sowohl die Generation, deren persönliche Erinnerungen mit einem Krieg verknüpft sind, als auch Menschen jüngerer Jahrgänge sind aufgerufen, angesichts des Kriegs gegen die Ukraine ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt und kriegerische Auseinandersetzungen zu setzen.