Dritte Naturgruppe in Dornheimer Kita startet erst später
Die dritte Naturgruppe in der Kita Hölderlinstraße wird ihren Betrieb wohl erst im Oktober und nicht im Mai aufnehmen können. Der Grund sind Lieferschwierigkeiten bei Baumaterial.
An der Kita Hölderlinstraße wird die dritte Naturgruppe erst später starten.
(Archivfoto: Marc Schüler)
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DORNHEIM - (mzh). Die dritte Naturgruppe in der Dornheimer Kita Hölderlinstraße wird ihren Betrieb voraussichtlich erst im Herbst und nicht wie erhofft im Mai aufnehmen können. Zwar steht auf dem Gelände an der Dornheimer Dreifeldhalle bereits der dritte Bauwagen, doch verzögern sich die Arbeiten am Kitagebäude in der Hölderlinstraße. Das wird aktuell saniert und erhält auch einen Anbau, um weitere Kapazitäten zu schaffen. Da es Lieferschwierigkeiten beim Baumaterial gibt, lässt die Fertigstellung jedoch länger auf sich warten als geplant.
Das hat zur Folge, dass der zusätzliche Bauwagen demnächst von Kindern genutzt werden soll, die bereits in der Kita Hölderlinstraße aufgenommen worden sind und nicht zur Naturgruppe gehören. Erst nach Abschluss aller Baumaßnahmen können dann neue Abenteurer zu den Naturgruppen in Dornheim stoßen.
Nach An- und Ausbau der Kita Hölderlinstraße können dort rund 150 Kinder in acht Gruppen betreut werden, wobei 60 Kinder die Naturkita-Gruppen bilden – 20 mehr als bisher. Derzeit kümmern sich fünf Erzieherinnen um 40 Kinder in den beiden Naturgruppen. Unterstützt werden sie von 1,5-Zusatzkräfte-Stellen. Die Bauwagen-Gruppen bieten Betreuung bis 12.30 Uhr an. Für die Naturgruppe können Kinder ab drei Jahren angemeldet werden.
Bürgermeister Erhard Walther (CDU) hätte die dritte Naturgruppe zwar gern schon in diesem Monat eröffnet, blickt nun aber voraus: „Wichtig ist, dass wir den Aus- und Anbau zügig fertigstellen, damit im Oktober die Erweiterung der Naturgruppen in der Hölderlinstraße stattfinden kann. Der Bedarf ist da, und das Interesse der Eltern ist groß.“
Der neue Bauwagen dient – wie die beiden bereits vorhandenen – vor allem als Unterschlupf, wenn es draußen ungemütlich wird. Zudem ist er Rückzugsort für Kinder, die es beim Spielen einmal etwas ruhiger angehen wollen. Auch als „Schlafwagen“ wird er genutzt.
Nach Angaben von Sybille Benstetter, der Amtsleiterin für Kindertageseinrichtungen, kommt das Naturgruppen-Konzept auch beim Personal gut an. „Bei den Vorbereitungen zu Neueinstellungen erhalten wir von Bewerberinnen und Bewerbern immer häufiger gezielte Nachfragen zu unseren Naturkita-Gruppen“, berichtet sie.