Rasante Runden rennen - Gustav-Brunner-Schule feiert mit einem...

Start zum Sponsorenlauf: Die Gustav-Brunner-Schule feiert mit einem großen Schulfest ihren 50. Geburtstag. Foto: Ulrich von Mengden  Foto: Ulrich von Mengden

Ihren 50. Geburtstag feiert in diesem Jahr die Gustav-Brunner-Schule, benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister der Stadt. Im Stadtteil Gustavsburg war das am Samstag Grund...

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GUSTAVSBURG. Ihren 50. Geburtstag feiert in diesem Jahr die Gustav-Brunner-Schule, benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister der Stadt. Im Stadtteil Gustavsburg war das am Samstag Grund genug, das Schulfest besonders attraktiv zu machen. Rund um die Schule gab es jede Menge an Attraktionen für Groß und Klein.

Rund um die Schule war dabei durchaus wörtlich zu nehmen, denn um 10 Uhr startete der Sponsorenlauf. Dafür hatten die beiden Lehrerinnen und Organisatorinnen Nantana Renker und Anna Wüntscher einen Rundkurs abgesteckt. Der führte über 320 Meter quer durch den Schulhof, die Treppe an der Turnhalle hinab, auf den Bürgersteigen der Mozartstraße und Rudolf-Diesel-Straße entlang und über eine Rampe wieder zurück auf das Gelände. Somit war die Schule einmal komplett umrundet. Der sportlich ambitionierte Landrat Thomas Will (SPD) im Shirt des Landkreises als Schulträger und der nicht minder ehrgeizige Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha (parteilos) ließen es sich ebenso wie Marcus Ruffini von der Schulkinderbetreuung nicht nehmen, als Erwachsene ein paar Runden mitzulaufen. Ansonsten gehörte die Strecke ganz den Kindern aller vier Jahrgänge.

Der Erlös finanziert eine Sonderaktion

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Zuvor hatten die sich ein Sponsorenteam aus Eltern und Verwandtschaft gebildet, die jede gelaufene Runde mit einem Geldbetrag honorierte. „Meine Oma gibt zwei Euro pro Runde“, berichtete ein Drittklässler stolz.

Aus dem Erlös soll eine Sonderaktion für alle 250 Grundschüler finanziert werden, wie Schulleiterin Rita Barthel informierte. Im Selbstporträt hatten sich alle Schüler auf einem Geschirrhandtuch verewigt, das beim Förderverein käuflich zu erwerben war. In der Aula war ein riesiges internationales Buffet aufgebaut, wo man sich mit Speisen aus aller Herren Länder sättigen konnte. Der Fokus war aber auch auf die Vergangenheit gelegt, denn die Eltern tischten kulinarische Erinnerungen wie „Käse-Igel“ oder „Kalter Hund“ auf. Bei Ausstellungsstücken aus den Siebzigerjahren wie Schreibmaschine oder Telefon mit Hörer und Wählscheibe rätselten die Kinder von heute, was man wohl damit gemacht hat. An der Hüpfburg gab es mit Lehrerin Margit Goiran Spiele von annodazumal und auch Vera Scheinhütte hatte mit ihren Schülern das aufgeführte Puppentheater unter das Motto „Zeitreise“ gestellt. Die konnten die Besucher dann auch mit der Musikschule Mainspitze machen. Leiter Thomas Kolmar präsentierte mit seiner Band die Schlager und Hits aus den Anfangszeiten der Schule, die bei einem Quiz zu erraten waren.

Ein turbulentes und quirliges Schulfest, organisiert von der großen Schulgemeinde inklusive Elternbeirat, das auf dem mit Ruhezonen versehenen Schulhof auch immer wieder Momente zum Durchschnaufen bot.

Mit zunehmenden Temperaturen wurden dann die Spielangebote der Jugendfeuerwehr gerne angenommen, denn hier war kühlendes Wasser garantiert.