Der Kreis Groß-Gerau und die Stadt wollen Bürger mit einer Kampagne über energetische Gebäudesanierung informieren.
GERNSHEIM. (red). Der Kreis Groß-Gerau und die Stadt Gernsheim wollen den Bürgern bei der energetischen Gebäudesanierung eine Hilfestellung geben und über die Möglichkeiten informieren. Im Kreis gebe es viele Gebäude, die ein sanierungsfähiges Alter erreicht haben. Die Eigentümer und Bewohner könnten durch gezielte Maßnahmen Energie sparen. Allein in Gernsheim gibt es circa 2500 Ein- und Zweifamilienhäuser, davon zwei Drittel vor 1979 gebaut, heißt es in einer Mitteilung. Dies habe zur Folge, dass wertvolle Energie aufgrund von nicht vorhandener Dämmung oder alter Fenster verloren geht. Vor allem das Quartier Mitte habe ein großes Potenzial. Es besteht zum Großteil aus Ein- und Zweifamilienhäusern, die vor mehr als 40 Jahren gebaut wurden. „Gemeinsam wollen wir die energetische Sanierungsquote von Wohngebäuden in unserem Kreis steigern“, sagt der inzwischen im Ruhestand befindliche Erste Kreisbeigeordnete Walter Astheimer (Grüne). „So haben wir zusammen ein Quartier in Gernsheim ausgesucht, auf das wir uns fokussieren wollen.“
Die Bewohner des Gebiets Gernsheim Mitte erhielten per Post eine Einladung zur dritten Veranstaltung im Rahmen der Sanierungskampagne des Kreises Groß-Gerau „Sanierung im Fokus“. Bei dieser Veranstaltung am 17. Oktober soll über Fördermöglichkeiten und Sanierungsmaßnahmen informiert werden. Man kann direkt mit Experten ins Gespräch kommen. „Dafür haben wir Informationsvorträge unter anderem von der Landes-Energie-Agentur Hessen geplant“, führt Gernsheims Bürgermeister Peter Burger (CDU) aus.
Wer nicht in dem Gebiet wohnt und sich über das Thema informieren möchte, ist ebenfalls zur Infoveranstaltung „Sanierung im Fokus“ ab 18 Uhr in der Stadthalle in Gernsheim eingeladen. Eine weitere Veranstaltung im Rahmen der Sanierungskampagne ist für 14. November um 18.30 Uhr in der Kulturhalle in Biebesheim geplant.