Die Gernheimer Grüne fordern einen Bericht des Magistrats zur Situation in der Schöfferstadt, wenn es in Sturzbächen regnen sollte.
GERNSHEIM - (bge). Die Grünen-Stadtverordnetenfraktion in Gernsheim erbittet vom Magistrat Auskunft darüber, welche Vorsorge die Schöfferstadt getroffen hat, damit bei Starkregen die Bevölkerung und deren Hab und Gut geschützt sind. Das geht aus einem von Fraktionssprecher Marco Piscopia unterzeichneten Berichtsantrag hervor.
Die Grünen stellen dazu insbesondere drei Fragen: Ist die Kanalisation einschließlich Regenrückhaltebecken und Kläranlage ausreichend dimensioniert? Gibt es einen Notfallplan für die städtischen Betriebe (Verwaltung, Bauhof, Kläranlage und Wasserwerk)? Wie ist die Feuerwehr für Starkregenereignisse ausgerüstet und vorbereitet?
In der Begründung heißt es, dass die Gefahr von Sturzbächen wie im Sommer in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen für die Ortslage Gernsheim eher unwahrscheinlich seien. Dennoch bestehe bei extremen Regenfällen auch in der Kernstadt sowie den Stadtteilen die Gefahr, dass Keller und Grundstücke wegen mangelnder Abflussmöglichkeiten oder Aufnahmefähigkeit des Bodens überflutet werden könnten. Zudem könnten die Verkehrsverbindungen zwischen westlichem und östlichem Stadtgebiet aufgrund der Überflutung der Unterführungen beeinträchtigt sein.