Förderung für Balkonkraftwerke in Weiterstadt

Weiterstadt hat die Mittel für die Förderung von Balkonkraftwerken für dieses Jahr erhöht. Archivfoto: Stefan Sauer/dpa

Die Stadt erhöht den Fördertopf auf 50.000 Euro. Anträge können ab 1. Juni gestellt werden.

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WEITERSTADT. Bei der letzten Stadtverordnetenversammlung der Stadt Weiterstadt wurde beschlossen, den Fördertopf für Mini-PV-Anlagen (Balkonkraftwerk) auf 50.000 Euro zu erhöhen, heißt es in einer Mitteilung. Die Förderanträge werden ab Donnerstag, 1. Juni, entgegengenommen.

Eine Mini-PV-Anlage kann am Balkongeländer, auf der Garage oder auf einem Gartenhäuschen installiert werden, der Strom aus dem PV-Modul fließt in die Steckdose. Für die Inbetriebnahme wird weder ein Elektroinstallateur noch eine besondere Steckdose benötigt, heißt es in der Mitteilung. „Die Anlagen lohnen sich für jeden Haushalt“, sagt Klaus Lüdemann von der Klimainitiative Weiterstadt. Mit einem 300 Watt-Gerät könne jährlich bis zu 330 kWh Strom erzeugt werden. Die Klimainitiative Weiterstadt organisiert zusammen mit der Roßdorfer Energie-Gemeinschaft (REG) die Modul-Sammelbestellungen und berät bei der Anschaffung und bei der Inbetriebnahme. Weitere Infos dazu unter www.weiterstadt.de/steckermodulgeräte.

Ab dem 1. Juni werden dann wieder Förderanträge für Mini-PV-Anlagen entgegengenommen. Die Stadt Weiterstadt zahlt eine Förderung von 50 Euro pro Modul. Bewerben können sich die Bürger, die eine Anlage nach dem 1. Januar 2022 gekauft haben, oder planen, in Zukunft eine Anlage kaufen möchten. Weitere Infos zur Förderung unter www.weiterstadt.de/steckermodulgeräte.