(gme). Im Schloss Heiligenberg Seeheim-Jugenheim wird das 15. Kammermusik-Festival organisiert. Die Streichinstrumente, die von Wolfgang Kury und Caroline Krömmelbein gebaut...
SEEHEIM-JUGENHEIM. Im Schloss Heiligenberg Seeheim-Jugenheim wird das 15. Kammermusik-Festival organisiert. Die Streichinstrumente, die von Wolfgang Kury und Caroline Krömmelbein gebaut wurden, werden erklingen. Beginn im Garten ist am 5. November um 19 Uhr mit dem Minguet-Quartett, das auf einem geschlossenen, vom Atelier nachgebauten Satz Bratsche und Cello und zwei neuen Stradivaris spielen. Der Namenspatron ist der spanische Philosoph Pablo Minguet, der sich darum bemühte, dem breiten Volk Zugang zu den „Schönen Künsten“ zu verschaffen. Das Minguet Quartett fühlt sich dieser Idee verpflichtet. Es spielen Ulrich Isfort, Annette Reisinger, Aida-Carmen und Matthias Diener Werke von Rihm, Haydn, Clara Schumann und Robert Schumann.
Der zweite Tag des Festivals, Sonntag, 6. November, ist der Werkstatt-Projekt-Tag. Beginn ist um 10 Uhr mit einer Matinée „Klangvergleich“ mit dem Titel „Guarneri del Gesus frühe und späte Zeit“. Auftreten werden die Geiger Friedemann und Laurent Albrecht Breuninger, sie stellen die Violine Modell Goodman 1730 und die Violine Modell Sainton 1744 durch Klangvergleiche vor. Um 15 Uhr beginnen die Werkstattgespräche mit dem Geigenbauer Wolfgang Kury und dem Physiker Peter Günther. Ein Abschlusskonzert mit den beiden Geigern beginnt um 17 Uhr.
Eine Eintrittskarte kostet jeweils 25 Euro für das Minguet Quartett Konzert und für das Abschlusskonzert Breuninger/Breuninger und kann im Internet über www.ztix.de erworben werden. Eventuelle Restkarten gibt es an der Abendkasse. Der Eintritt zu den Werkstattgesprächen mit Klangproben ist frei. Der Einlass ist eine Stunde vor Konzertbeginn.