Phungo-Festival mit gut besuchtem ersten Wochenende

Beim Phungo-Festival machen es sich die Besucher gemütlich. Foto: Sascha Lotz  Foto: Sascha Lotz

Die zweite Ausgabe des elftägigen Phungo-Festivals auf dem Pfungstädter Freibadgelände erlebte ihr erstes Wochenende mit Programm an beiden Tagen ab 11 Uhr bis nach...

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PFUNGSTADT. Die zweite Ausgabe des elftägigen Phungo-Festivals auf dem Pfungstädter Freibadgelände erlebte ihr erstes Wochenende mit Programm an beiden Tagen ab 11 Uhr bis nach Mitternacht und mit jeweils rund 1000 Gästen, auch wenn das Wetter nicht ausgesprochen hochsommerlich war. Zum Auftakt des Abendprogramms am Samstag, in dessen Verlauf beim Dunkelwerden dann 300 Lichter und Feuer für Stimmung sorgten, gastierten für eine Stunde „Spliff Uppercut“.

Für Publikum aller Altersgruppen

„Das ist für uns ein echtes Heimspiel, weil wir alle sieben echte Pfungstädter sind“, freut sich Sänger Nico. Dies sei der erste Auftritt in Pfungstadt, zuvor war die Band auf dem Darmstädter Schlossgrabenfest zu hören gewesen. „Wir wollen eine schöne Schau liefern“, ergänzt sein Kollege Felix.

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„Eigentlich sind wir wegen dem Kinderprogramm mit unseren Familien von Darmstadt hierher gekommen“, erzählen Veronica und Victoria, zwei junge Mütter, die sich mit Kindern und Ehemännern auf dem Gelände bestens unterhalten. „Hier ist eine so tolle Stimmung, man kommt richtig in Schwung“, sagen sie. Festival in Kombination mit einem Kinderprogramm sei eine gute Idee, finden die beiden.

Die elftägige Veranstaltung will Publikum jeden Alters ansprechen. Das zeigt auch dieser Samstagabend, an dem Vertreter aller Generationen auf den Deckchairs vor der Bühne und den vielen Biertischgarnituren Platz genommen haben oder mit dem Kulturbecher über das Gelände flanieren, der Musik zuhören oder miteinander ins Gespräch kommen. Am Flanieren sind auch die beiden Pfungstädterinnen Christine Freitag und Marianne Renner. „Wir wollen uns das Angebot nicht entgehen lassen“, sagen sie. Es sei schade, dass das brachliegende Freibadgelände nicht häufiger genutzt werde.

Hier werde allerhand geboten, loben sie nicht nur die musikalische Mischung, sondern auch die Gastronomie von der Ofenkartoffel bis zum Flammkuchen sowie die Öffnung für alle Altersgruppen.

Während „Spliff Uppercut“ mit ihrem Crossover aus Hip-Hop, Punk, Metal und Rock den Zuhörern einheizen, warten die beiden Besucherinnen auf die letzte Gruppe dieses Abends. „DNS“ hat Klassiker im Programm aus dem Rock’n’Roll der 50er Jahre, über Hardrock bis zu aktuellen Partysongs. Bester Laune ist auch Stadtverordnetenvorsteher Oliver Hegemann (SPD). Er sei privat schon zum zweiten Mal hier. Das Festival sei eine Bereicherung für Pfungstadt, sagt er.

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Eine positive Zwischenbilanz zieht auch Veranstalter Harry Hegenbarth. Allerdings brauche das Festival eine dritte Runde im kommenden Jahr, um sich richtig zu etablieren. „Dann erst kann ich wirklich sagen, ob eine solche Veranstaltung an einem derartigen Ort auch wirklich ankommt“, stellt er fest. Er brauche weitere Sponsoren, um auch künftig keinen Eintritt von den Besuchern zu verlangen, aber das sei für ihn sicher kein Problem.