Vollsperrung in Nieder-Modau

Die Ortsdurchfahrt von Nieder-Modau wird saniert. © Archivfoto: Guido Schiek

Der erste Bauabschnitt der Straßensanierung im Stadtteil von Ober-Ramstadt hat begonnen.

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MODAU. Seit Montag ist die Ortsdurchfahrt von Modau wegen der Straßensanierung gesperrt. Dabei handelt es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme von Hessen Mobil und der Stadt Ober-Ramstadt zur grundhaften Erneuerung der Landesstraße L3099 innerhalb der Ortsdurchfahrt von Nieder-Modau. Die geplante Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist für April 2024 geplant, informiert Hessen Mobil jetzt in einer Mitteilung.

Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und der geringen Fahrbahnbreite der Landesstraße können die Bauarbeiten nur unter Vollsperrung durchgeführt werden. Der rund 1,3 Kilometer lange Streckenabschnitt wurde daher in drei Bauabschnitte unterteilt. Begonnen wurde mit den Bauarbeiten in dem rund 390 Meter langen Bauabschnitt zwischen den Einmündungen der Kreisstraßen K137 nach Frankenhausen und der K133 (Kirchstraße).

Die Umleitung für den Durchgangsverkehr erfolgt ab Ober-Ramstadt über die Bundesstraße B426 und den Lohbergtunnel und weiter über die Kreisstraße K138 nach Waschenbach und Frankenhausen und von dort weiter über die K137 zurück auf die L3099 nach Nieder-Modau.

Alle weiteren Bauabschnitte sollen nach derzeitiger Planung in den Jahren 2023/2024 erfolgen.

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Im Rahmen der Bauarbeiten wird die Asphaltfahrbahn der rund 1300 Meter langen Ortsdurchfahrt von Nieder-Modau im Streckenabschnitt zwischen der Einmündung der K137 und dem nördlichen Ortsausgang bis in eine Tiefe von 26 Zentimetern grundhaft erneuert. Rinnen, Straßenabläufe und Anschlussleitungen werden ausgetauscht, sowie ein Straßenentwässerungskanal vom nördlichen Ortseingang bis zum Autohaus Kuhn neu hergestellt. Die vorhandene Fußgängerampel im Streckenabschnitt wird erneuert.

Im Auftrag der Stadt Ober-Ramstadt wird ab der nördlichen Ortseinfahrt bis zur Bushaltestelle „Modauhalle“ der Straßenraum neu gestaltet. Hier werden Parkplätze und Baumstandorte neu hergestellt. Vier Bushaltstellen sowie die Gehwege werden barrierefrei ausgebaut. Im Bereich der Einmündung der K137 wird der östliche Gehweg im Bereich der Einmündung saniert. Die Wasserleitungen einschließlich der Hausanschlüsse werden erneuert und schadhafte Kanalhausanschlüsse instandgesetzt. Die Straßenbeleuchtung wird in Zusammenarbeit mit der Entega AG erneuert.

Der geschotterte Wirtschaftsweg „In den Mühlwiesen“ wird auf einer Länge von rund 190 Metern mit Asphalt befestigt und zu einem Radweg ausgebaut. Im Auftrag des Landkreises Darmstadt-Dieburg erfolgt zudem die grundhafte Erneuerung des Einmündungsbereiches zur Kirchstraße.

Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 4,3 Millionen Euro. Die Stadt Ober-Ramstadt trägt rund 2,8 Millionen Euro der Kosten. Mit rund einer Million Euro unterstützt das Land Hessen im Rahmen der Verkehrsinfrastrukturförderung dabei die Stadt Ober-Ramstadt. Das Land Hessen trägt etwa 1,5 Millionen Euro. Rund 20.000 Euro entfallen auf den Landkreis Darmstadt-Dieburg.