Das Frauen- und Gleichstellungsbüro Ober-Ramstadt lädt für den 22. Januar zu einem Workshop ein.
OBER-RAMSTADT. Der Online-Handel boomt, die Regale der Geschäfte sind übervoll, Neuerungen auf dem Technikmarkt sind immens und Werbung erzeugt bei vielen immer neue Bedürfnisse. Während viele scheinbar immer mehr wollen, wünschen sich andere nur noch eines: weniger. Mit Internet-Videos, Blogs, Bücher und Dokumentationen wurde das Thema Minimalismus bekannt und immer mehr Menschen folgen seit Jahren diesem Trend, teilt die Stadt Ober-Ramstadt mit. Denn was brauchen wir wirklich, um Lebensfreude zu empfinden? Ist es der Verzicht auf bestimmte Dinge oder Verzicht auf unnötige Ausgaben – hat Minimalismus nur etwas mit Konsum zu tun? Nicht nur. Denn minimalistischer und bewusster zu leben führte bei vielen Menschen dazu, dass sie zufriedener wurden.
Da es oft Frauen sind, die in den Familien die Entscheidung treffen, welche Dinge angeschafft, eingekauft und konsumiert werden, richtet sich der Workshop ausschließlich an weibliche Interessierte. Denn jede kann in vielen bis allen Bereichen des Lebens zur Minimalistin werden. Der einfache und wichtigste Grundsatz ist, alles zu streichen, was nicht glücklich macht. Ziel dieses Workshops ist es, unterschiedliche Modelle kennenzulernen und deren Vor- und Nachteile zu diskutieren.
Der Workshop „Lebensfreude maximal durch minimalen Konsum“ wird am Samstag, 22. Januar, von 10 bis 15 Uhr in der Petri-Villa, Baustraße 41 in Ober-Ramstadt angeboten. Der Teilnahmebeitrag in Höhe von 20 Euro (inklusive Mittagssnack und Getränke) ist mit der Anmeldung zu entrichten. Referentin ist Bianca Schäfer aus Wehrheim – in Kooperation mit dem Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit Wiesbaden und dem Frauen-und Gleichstellungsbüro Ober-Ramstadt. Anmeldeschluss ist der 10. Januar.