Nach einem Unfall an der Aral-Station in Nieder-Ramstadt befürchten Einsatzkräfte zunächst Einsturzgefahr. Verletzt wurde niemand.
NIEDER-RAMSTADT. Großaufgebot der Feuerwehr an der Aral-Tankstelle in Nieder-Ramstadt: Dort war am Dienstagnachmittag ein Laster am Dach der Tankstelle in der Bundesstraße 449 (Odenwaldstraße) hängen geblieben. „Einsturzgefahr. Menschenleben in Gefahr“ lautete die Alarmierung der Feuerwehr, wie Gemeindebrandinspektor Michael Beck auf Nachfrage mitteilte. Rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Nieder-Ramstadt und Traisa rückten an, ebenso die Drehleiter aus Ober-Ramstadt, ein Rettungswagen der Ober-Ramstädter Malteser und ein Notarzteinsatzfahrzeug.
Kurz darauf kam die Entwarnung. Verletzt wurde niemand. Die Einsatzkräfte mussten nicht tätig werden. Der Schaden am Dach ist gering, wie der Betreiber der Tankstelle, Carmelo Mangani, am Mittwoch gegenüber dieser Redaktion mitteilte. Am Mittwochmorgen habe die Tankstelle wieder öffnen können, nachdem ein Statiker den Schaden begutachtet hatte. Ein paar kaputte Lamellen und zwei LED-Lampen, die ersetzt werden müssen, „mehr ist nicht passiert“, sagte Mangani. Die Reparatur könne im laufenden Betrieb erfolgen.
Dass der Laster überhaupt in die Tankstelle fuhr, hatte mit einem Unfall zu tun, der sich kurz zuvor auf der Odenwaldstraße ereignet hatte. Der Verkehr wurde deshalb durch die Aral-Tankstelle geleitet, sagt Roman Göbel, der stellvertretende Gemeindebrandinspektor. Dort blieb der Laster am Dach hängen. Durch Absenkung der Achse wurde das Fahrzeug aus der misslichen Lage rasch befreit.