Die Stadtverordneten sollen sich bei der Sitzung am Donnerstag durch eine breite Themenvielfalt der Kommunalpolitik arbeiten.
GROß-UMSTADT. Bei der heutigen Sitzung der Groß-Umstädter Stadtverordnetenversammlung gibt es drei übergeordnete Themenbereiche: Siedlungsentwicklung, Nahversorgung und Energiewende.
So geht es etwa um die Verlängerung der Veränderungssperre für den Bebauungsplan Geiersberg. Quasi in die andere Richtung weist ein Antrag der Bürgervereinigung, künftig in Neubaugebieten mehr Geschosswohnungsbau zu ermöglichen.
Eine Methode, vorhandenen Wohnraum zu mobilisieren, ist, an die Stadt zu vermieten. Dazu liegen Anträge von SPD und CDU vor. Und die Grünen thematisieren „Hybridmodelle“ als Kombination von Supermärkten und Wohnraum. Während eine solche Option beim vorerst nicht weiter verfolgten Projekt eines Norma-Markts am Rand des Stadtteils Richen zumindest theoretisch offen bleibt, wird auf der Dreiecksfläche am westlichen Ortseingang des Stadtteils Kleestadt wohl kein Netto-Markt gebaut.
Generell möchte die BVG mit der Einrichtung eines Facharbeitskreises Bauen für die bauliche Entwicklung Groß-Umstadts Sachkompetenz aus der Bürgerschaft anzapfen. Wie viele baureife, aber unbebaute Grundstücke sowie „Schrottimmobilien“ von der Einführung einer Grundsteuer C betroffen wären, will die BVG mit einem Prüfauftrag für Magistrat und Verwaltung geklärt sehen.
Weitere Anträge: Die Grünen wollen verpflichtenden Einbau von Zisternen bei Neubauprojekten, und die SPD ein Kataster für Freiflächen-Fotovoltaik. Und es steht auch noch die Hundewiese auf der Tagesordnung.