Groß-Umstadt: Künstler ergründen das Dazwischen

Ein Exponat aus der Ausstellung „DAzwischen“ in der Groß-Umstädter Säulenhalle. Foto: Stadt Groß-Umstadt

Die Gruppe „Impuls-Art“ und Kerstin Briggmann zeigen ihre Werke im Kunstforum Säulenhalle.

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GROß-UMSTADT. (red). „DA-zwischen“ heißt das neue Projekt der Künstlergruppe „Impuls-Art“ aus dem Darmstädter Raum. Sie setzt Themen, die sie und die Zeit bewegen, in Werke der bildenden Kunst um. Zu sehen sind die Arbeiten der Gruppe und Arbeiten von Kerstin Briggmann von Freitag, 30. März, bis Sonntag, 30. April, in Kunstforum Säulenhalle des Renaissance-Rathauses in Groß-Umstadt. Die Vernissage beginnt am Freitag, 31. März, um 19 Uhr. Die Künstlerinnen und Künstler sind anwesend.

Gerade in den zurückliegenden Jahren wirkte das Leben und Schaffen für die Künstlerinnen und Künstler wie ein „Dazwischen-Sein“, erklärt die Stadt Groß-Umstadt als Veranstalter der Ausstellung. Zwischen Stillstand und Bewegung, zwischen gemeinsam und einsam oder zwischen Nähe und Distanz. Aus diesem Impuls heraus entstand der Gedanke, das Wort „DA-Zwischen“ aus der künstlerischen Perspektive zu betrachten.

Das Thema bietet viel Spielraum für Interpretationen. Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler sind Gudrun Dittrich, MJC Wichmann, Anne-Katrin Matz, Feh Reichl, Ute C. Rühl und Iris Welker- Sturm aus Darmstadt sowie Volker Hilarius aus Groß-Umstadt, Mara Danné (Tamara Dannenmann) aus Münster und die Gastkünstlerin aus der Ukraine Svitlana Minakova, die während ihres „DA-Zwischenseins“ herzlich von der Gruppe aufgenommen wurde.

Das Themenspektrum der Bilder und Objekte reicht von den Welten zwischen Innen und Außen, über Beziehungen – auch zwischenmenschlicher Natur – bis zum Spannungsfeld zwischen Leben und Tod oder dem Gedanken, dass alles, was dazwischen ist, weder das eine noch das andere ist.

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Wo passt noch was dazwischen? Das war der Gedanke von Kerstin Briggmann, die laut Mitteilung kein Mitglied von „Impuls-Art“ ist und mit ihren Bronze-Skulpturen den Raum zwischen den Bildern und Exponaten bestückt. Ihre Plastiken entstehen durch die Beschäftigung mit dem menschlichen Körper, dessen Bewegungen und Ausdrucksformen. „Die innere Haltung spiegelt sich im Äußeren wieder, und bleibt doch rätselhaft“, betont sie. Sie möchte sich im Vorfeld bewusst der Interpretationen enthalten und dem geneigten Besucher die Möglichkeit eröffnen, im Spannungsfeld zwischen den Plastiken und anderen Exponaten eigene Eindrücke zu sammeln.

Die Ausstellung ist bis zum 30. April jeweils samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr sowie an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.