Griesheim wird für Sicherheitskampagne ausgezeichnet

Die Stadt Griesheim hat die Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umgestellt und Angsträume mit neuen Beleuchtungskonzepten ausgestattet. Archivfoto: Thomas Zöller

Die Stadt erhält das Kompass-Sicherheitssiegel für die gemeinsam mit der Polizei in den vergangenen vier Jahren umgesetzten Maßnahmen.

Anzeige

GRIESHEIM. Staatssekretär Stefan Sauer zeichnet Griesheim mit dem Kompass-Sicherheitssiegel aus. Griesheim ist damit die zwölfte hessische Kommune, der das Sicherheitssiegel verliehen wurde. Die Kommune nimmt seit September 2018 offiziell an der Sicherheitsinitiative teil und hat in den vergangenen vier Jahren gemeinsam mit der Polizei und den Bürgern Maßnahmen umgesetzt, die zu einer verbesserten Sicherheitslage und einem positiveren Sicherheitsgefühl beitragen.

Die Verkehrssituation in Griesheim war durch das hohe Verkehrsaufkommen eins der vordergründigen Probleme. Die Landespolizei hat gemeinsam mit der Stadt eine Vielzahl von Verkehrspräventionsmaßnahmen umgesetzt wie neuen Radwegeverkehrskonzepte, die Sicherungen von Schulwegen durch rote Aufmerksamkeitsflächen und die Ausweitung der 30er Tempolimit-Zone am Südring. Zusätzlich wurde die Präsenz des Freiwilligen Polizeidienstes und der Stadtpolizei zur Nachtzeit erhöht. Gleichzeitig wurden Angsträume mit neuen Beleuchtungskonzepten ausgestattet und ein neuer kommunaler Mängelmelder eingeführt.

„Diese Auszeichnung bedeutet nicht, dass hier künftig keine Straftaten mehr passieren. Es steht vielmehr dafür, dass die Kommune sich in besonderem Maße für die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger eingesetzt, deren Sorgen und Ängste aufgegriffen und gemeinsam mit der Polizei Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt hat“, sagte der Staatssekretär.

Mit Kompasspartnern und Kompassregion bietet die Sicherheitsinitiative des Landes seit einigen Monaten speziell auch kleineren Kommunen einen leichten Einstieg in das Sicherheitsprogramm. Ebenso können sich mehrere kleinere Kommunen als Kompassregion zusammentun und so gemeinsam die Vorteile des Programms nutzen und sich das kommunale Engagement für mehr Sicherheit aufteilen. Weiteres gibt es im Internet unter www.kompass.hessen.de.