In Alsbach-Hähnlein und Bickenbach werden ab Juni bei durchschnittlichem Verbrauch wohl pro Haushalt rund 4 Euro im Monat mehr fällig.
ALSBACH-HÄHNLEIN/BICKENBACH. (red). Am 1. Juni 2021 werden das erste Mal seit 2007 die Trinkwassertarife in Alsbach-Hähnlein und Bickenbach erhöht. Die Bruttopreise werden im Grundpreis pro Jahr von 58,85 Euro auf 64,20 Euro und im Arbeitspreis von 1,856 Euro/Kubikmeter auf 2,156 Euro/Kubikmeter steigen. Dieser Grundpreis gilt für Zählergrößen bis 5 Kubikmeter, die den Großteil bei den Haushaltskunden ausmachen.
Die Erhöhung beträgt bei einem durchschnittlichen Verbrauch rund 4 Euro pro Haushalt im Monat. Der Arbeitspreis bezieht sich auf alle Abnahmefälle.
Rainer Babylon, Bereichsleiter Vertrieb & Services GGEW AG, betont: „Wir müssen die Preise nach 14 Jahren anpassen, um die in diesem Zeitraum stark gestiegenen Inflationskosten auszugleichen. Die Kosten sind in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten allgemein gestiegen, so haben sich beispielsweise Lohn- und Materialkosten sowie die Wasserbezugskosten deutlich nach oben entwickelt. Dem müssen wir Rechnung tragen.“
Auch die Investitionen im Wassernetz spielen eine Rolle. Mit Wartungen und Erneuerungen modernisiert und optimiert die GGEW AG stetig ihre Netze. Denn die Versorgungssicherheit in der Region hat oberste Priorität. Alleine in den letzten drei Jahren wurden insgesamt rund 2 Millionen Euro in den Unterhalt und die Sanierung der Wassernetze in Bickenbach und Alsbach-Hähnlein investiert. Mit ihrem Bereitschaftsdienst kann die GGEW AG schnell und rund um die Uhr auf mögliche Netzstörungen reagieren.