Babenhausens Stadtverordnete erörtern, was nach der Inspektion der Bauwerke zu tun ist. Welche anderen Themen noch auf dem Programm stehen.
BABENHAUSEN. Note vier – das heißt ungenügend, wenn die Ingenieure nach der Inspektion von Brückenbauwerken zu einem vernichtenden Urteil kommen. Die rund 70 Brücken in und um Babenhausen wurden inspiziert, ein Dutzend ist mangelhaft, neun zumindest kritisch.
Was nach dem Ergebnisbericht der Fachleute zu tun ist, steht am heutigen Donnerstag, 20. Oktober, in der Sitzung der Stadtverordneten an. Am 19.30 Uhr kommt die Kommunalpolitik in der Stadthalle Babenhausen zusammen.
Acht Brücken können wegen des schlechten Zustands nicht mehr uneingeschränkt genutzt werden. Für die Wirtschaftsbrücke im Wald bei Hergershausen Richtung Eppertshausen soll unverzüglich ein Ersatz her. Bereits in den Ausschussrunden sprachen sich die Kommunalpolitiker einstimmig für eine 456.000 Euro teure Variante aus – der preiswertesten von drei vorgestellten Modellen.
200.000 Euro zusätzliche Mittel beantragt Bürgermeister Dominik Stadler, um sich für den Ernstfall zu wappnen – etwa einen längerfristigen Stromausfall. Stromerzeuger, Ölheizer, Treibstofftanks, Nahrungsmittel etcetera sollen daher zum Nachrüsten der kritischen Infrastruktur im Stadtgebiet und zur Versorgung der Bürger im Katastrophenfall vorgehalten werden.
Mit einer dritten Waldkindergartengruppe will die Stadt weitere Betreuungsplätze schaffen. Abgestimmt wird über eine Waldkita in der Kernstadt, auf dem Gelände des Luftsportclubs Babenhausen. Für 20 Ü3-Kinder will man dort ein Betreuungsangebot schaffen, das – bei positivem Beschluss – im Frühjahr 2023 starten könnte. Im Anschluss erfolgt die Verleihung der Silbernen Verdienstplakette der Stadt an besonders ehrbare Bürger.