Zwingenberger öffnen ihre Gärten

Gärten und Insekten gehören im besten Fall zusammen. Symbolfoto: Pixelio

Am 11. Juni können Besucher sehen, wie andere Gartenbesitzer ihr Grün gestalten. Auf Perfektion komme es nicht an, findet die Stadt.

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ZWINGENBERG. Was haben die Cittàslow-Schnecke und bunte Gärten gemeinsam? Beide stehen für Lebensqualität und Entschleunigung. So ist es kein Wunder, dass in Zwingenberg nun zum zweiten Mal der „Tag der offenen Gärten“ am Sonntag, 11. Juni, im Zeichen der Schnecke steht. Die Schnecke ist das Wappentier der Vereinigung lebenswerter Städte, Cittàslow, der sich Zwingenberg im Jahr 2018 angeschlossen hat.

Es gehe nicht darum, wer den schönsten Garten besitzt, wessen Rasen der gepflegteste, wessen Rosen die blühfreudigsten und wessen Pflanzenauswahl die raffinierteste ist, heißt es in einer Ankündigung der Stadt Zwingenberg. Es gibt keinen Preis zu gewinnen, aber jede Menge zu sehen. „Und sicherlich legen sich die Gartenbesitzer für ihre Besucher mächtig ins Zeug“, ist die Stadt überzeugt.

Die Cittàslow-Schnecke findet sich als Symbol an jedem teilnehmenden Garten. Die Besucher dürfen eine breite Vielfalt erwarten. Bei allem anderen sind den Machern aber die Kommunikation, der Austausch und die Freunde sehr wichtig. Und dabei muss nicht alles perfekt sein, es gibt auch Gärten, die noch im Werden oder im Wandel sind. Und auch der erweiterte Blick in die Kulturlandschaft vor der Stadt zum Landschaftspflegeprojekt „Alte Burg“ darf nicht fehlen.

Die Veranstalter, der Magistrat der Stadt Zwingenberg und die Cittàslow-Gruppe bedanken sich bei den Bürgern, die bereit sind, ihre Gärten für Besucher zu öffnen. Bald erscheint ein gedruckter Flyer mit Lageplan, Anschriften und Informationen zu den Gärten, der auch online auf der Homepage der Stadt (https://zwingenberg.de) zu finden sein wird.