Am 10. September geht es nicht nur um Nachhaltigkeit, sondern auch um „Warnungen vor akuten Gefahren“. Ein Überblick mit Angeboten.
KREIS BERGSTRASSE. (red). Zum „6. Hessischen Tag der Nachhaltigkeit“ am 10. September ist bisher eine Rekordzahl von rund 750 Aktionen vorgesehen. Das diesjährige Motto lautet den Angaben zufolge: „Lebendig, vielfältig, nachhaltig: Unser Hessen in Stadt und Land.“
Auch im Kreis Bergstraße finden an diesem Tag zahlreiche Aktionen statt. Unter anderem motiviert das Finanzamt Bensheim seine Mitarbeiter, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen. Im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald wartet eine spannende Tour mit dem Geopark-Ranger durch die Wein- und Kulturlandschaft Zwingenbergs auf alle Interessierten. Die Geschwister-Scholl-Schule wiederum lädt zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Gute Energie für den Kreis Bergstraße“ ein.
Das Institut für sozial-ökologische Forschung, der Gewässerverband Bergstraße und der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald bieten eine interaktive Exkursion entlang der Weschnitz an. Neben Informationen rund um das Projekt „Weschnitz-Dialog“ laden die Veranstalter die Teilnehmer zur gemeinsamen Müllsammelaktion ein.
Eine Radrundfahrt in Lampertheim soll im Handel die Ansätze von Nachhaltigkeit in der Stadt zeigen und mit einem gemütlichen Beisammensein im Weltladen abschließen. In Heppenheim gibt es eine Malaktion für Kinder zum Thema „So lebe ich nachhaltig…“. Am Tag der Nachhaltigkeit werden die Bilder in der Touristeninformation ausgestellt. Anlässlich des Aktionstags beschäftigt sich auch das Litauische Gymnasium im Unterricht anhand praktischer Experimente mit umweltschonenden Energieformen.
Seit 2008 engagieren sich Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Gesellschaft gemeinsam unter dem Dach der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen. Die Strategie hat zum Ziel, eine lebenswerte Zukunft zu sichern – in ökologischer, ökonomischer und sozialer Sicht.
Ebenfalls am 10. September findet der erste bundesweite „Warntag“ statt. An diesem Tag werden deutschlandweit Sirenen ertönen und Warnungen über Rundfunk, Fernsehen und Warn-Apps ausgegeben. Der Warntag beginnt gegen 10.30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt wird es eine Warnung über die App „HessenWarn“ geben. Eine halbe Stunde später folgt gegen 11 Uhr die bundesweite Warnung über alle in Hessen vorhandenen Warnmedien – auch über Fernsehen und Radio. Ziel dieser Testwarnung ist es, die Bürger für „Warnungen vor akuten Gefahren“ zu sensibilisieren.
Für den Warntag zuständig ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, die beim Land zuständigen Fachabteilungen sowie die für Katastrophenschutz zuständige Behörde der Kommunen. Eine stille Entwarnung folgt um 11.55 Uhr, das bedeutet, dass die ursprüngliche Warnmeldung wieder aus „KatWarn“ und „HessenWarn“ entfernt wird.