(jn). Azur, ein fünf Jahre alter Jagdhund-Mischlingsrüde, hatte wohl dasselbe Schicksal erlitten wie viele Hunde im Süden: erst unüberlegt angeschafft, dann ausgesetzt. Da...
ODENWALD. (jn). Azur, ein fünf Jahre alter Jagdhund-Mischlingsrüde, hatte wohl dasselbe Schicksal erlitten wie viele Hunde im Süden: erst unüberlegt angeschafft, dann ausgesetzt. Da der Hund auf Kreta an einer Schnellstraße fast unter die Räder gekommen wäre, sicherte ihn erst einmal ein beherzter Passant und bat im Anschluss die dortigen Tierschützer von Animal Protection and Life Line (Apal), Partner der Tierschutzinitiative ohne Grenzen Odenwald, um ihre Hilfe.
So kam es, dass Azur ein zweites Mal Glück hatte und nun bereit ist, in Deutschland ein endgültiges Zuhause zu finden. Azur ist voller Energie, sehr aufgeweckt, agil und wäre ein idealer Begleiter für aktive Menschen, mit denen er viel erleben kann. Ausflüge in die Natur oder gemeinsame Joggingrunden würden ihm sicherlich Spaß machen. Aber auch geistig möchte Azur ausgelastet werden, wobei Hundesport ihm zusagen könnte. Was Azur noch braucht, ist liebevolle, aber konsequente Erziehung und ganz viel Aufmerksamkeit. Da Azur vermutlich an der Kette gehalten wurde, fehlte ihm bisher auch die Möglichkeit, zu seinen Artgenossen Kontakte aufzubauen, weshalb er beim Gassigehen dazu neigt, andere Hunde zu dominieren. Zudem wäre für das Energiebündel – Azur hat eine Schulterhöhe von 60 Zentimetern, wiegt 27 Kilogramm und ist gechippt, geimpft und kastriert – ein eingezäunter Garten zum Spielen und Toben von Vorteil.