Eine Informationsveranstaltung am 30. März im Bürgerhaus in Bürstadt soll aufklären über den Eindringling.
KREIS BERGSTRAßE. (red). Der Klimawandel begünstigt die Verbreitung der Asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus), die unter bestimmten Umständen verschiedene Krankheiten übertragen kann. Auch im Kreis Bergstraße und insbesondere im Gebiet des Netzwerks Ortsnahe Versorgung Ried (Norie) wurden bereits einige Exemplare entdeckt, wie die Kreisverwaltung mitteilt. Aus diesem Grund laden die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz und das Präventionsteam des Kreises Bergstraße gemeinsam mit der Stadt Bürstadt alle Bergsträßer zu einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 30. März, um 18 Uhr ins Bürgerhaus Bürstadt (Rathausstraße 2) ein.
Drei Experten konnten für diesen Abend gewonnen werden: Diplom-Biologe Artur Jöst, Leiter der AG Exotische Stechmücken bei der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs), sowie Dr. Elisa Stickler und Dr. Andreas Larem vom Hessischen Landesamt für Gesundheit und Pflege, die unter anderem zu Tropenkrankheiten in Hessen und zur Risikoeinschätzung zur möglichen Erregerübertragung durch die Tigermücke informieren und reichlich Anschauungsmaterial mit nach Bürstadt bringen werden. Weiter heißt es: „Mit der Veranstaltung unmittelbar vor dem Beginn der Tigermückensaison (Ende März/Anfang April) soll eine breite Öffentlichkeit erreicht und sensibilisiert werden, was schließlich zur Eindämmung der Vermehrung des Eindringlings beitragen soll.“