Kreis Bergstraße: Wachwechsel bei den Linken

Theo Hoenhorst folgt bei den Bergsträßer Linken auf Bruno Schwarz. Foto: Linke

Mitglieder des Kreisverbands wählen Theo Hoenhorst zum Vorsitzenden. Und der 18-Jährige gibt sich gleich mal kämpferisch.

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KREIS BERGSTRASSE. (red). Mit Theo Hoenhorst hat die Linke Bergstraße einen neuen Vorsitzenden. Die Mitglieder des Kreisverbandes traten zusammen, um einen neuen Vorstand für die nächsten zwei Jahre zu wählen. Dabei durften sie unter anderem die Landtagsabgeordnete Christiane Böhm begrüßen. „In den aktuellen Krisenzeiten mit rapiden steigenden Preisen und einer zunehmenden Verarmung der Bevölkerung ist eine starke soziale Opposition wichtiger denn je, betonte Böhm in ihrem Redebeitrag. Dies gelte auch für die Bergstraße. Böhm weiter: „Es brauche einen heißen Herbst gegen die soziale Kälte und für eine gerechtere Politik. Die Linke und der neugewählte Vorstand möchten dafür eine Kraft gegen eine düstere Zukunft der Ampel-Koalition sein.“

Neben dem neuen Vorsitzenden wurden Anna Malyntina und Jochen Totzer, beide aus Fürth, Cevdet Seren aus Bensheim, das langjährige Parteimitglied Dirk Hennrich aus Wald-Michelbach und der bisherige Kreisvorsitzende Bruno Schwarz in den Vorstand gewählt.

Schwarz bleibt dem Kreisvorstand, mit seiner langen politischen Erfahrung weiter erhalten, möchte jedoch den Staffelstab an die jüngere Generation weitergeben. Der 18-jährige neue Vorsitzende Theo Hoenhorst betont, dass er sich auf die Herausforderung freue und froh sei, mit einer motivierten Vorstandsmannschaft zusammenarbeiten zu dürfen. Die Partei stehe vor großen Herausforderungen. Jetzt sei es wichtig, gemeinsam in eine bessere Zukunft zu schauen und den Bürgerinnen und Bürgern zu zeigen, „dass man ein besseres politisches Angebot habe als die unsoziale Politik der Ampel-Regierung“. Diese lange nicht bei den Energiekonzernen zu, also bei den großen Krisenprofiteuren, sondern bei den Arbeitnehmern. „Damit muss Schluss gemacht werden“, so die Kampfansage des jungen Vorsitzenden Hoenhorst. Gleichzeitig sei es Aufgabe der Linken, in Zeiten der Militarisierung und Hochrüstung als einzige Partei weiterhin für Frieden und Abrüstung zu stehen.