Bei einer Diskussion zeigt sich: Die Sperrung wird kürzer sein als befürchtet.
KREIS BERGSTRASSE. Kreis Bergstraße (red). Die geplanten Arbeiten zur Brückeninstandsetzung im Zuge der L 3105, die in Hirschhorn die Kreisstraße 38 im Bereich der Wehrbrücke überführt, weckt Sorgen, weil der Streckenabschnitt für längere Zeit voll gesperrt werden soll. Deshalb lud Landrat Christian Engelhardt zu einem digitalen Gespräch zwischen Vertretern der Landesbehörde Hessen Mobil, dem Hirschhorner Bürgermeister Oliver Berthold und der Leiterin der Abteilung Grundsatz und Kreisentwicklung Corinna Simeth ein.
Im Gespräch konnten einige Missverständnisse aus dem Weg geräumt werden, heißt es in einer Mitteilung aus dem Landratsamt: Die notwendige Vollsperrung soll sich nicht, wie befürchtet, über fünf Mal sechs Wochen erstrecken, sondern lediglich über zwei Mal sechs Wochen.
Arno Krämer von Hessen Mobil sagte außerdem zu, sich darum zu bemühen, eine Sperrung größtenteils in die baden-württembergischen Sommerferien zu legen, um den Zugang zu Schulen und Kindergärten nicht zu beeinträchtigen. Da dies jedoch von vielen bauplanerischen Faktoren abhänge, konnte kein verbindliches Versprechen gegeben werden. Die Wehrbrücke bleibt zudem die gesamte Zeit über für Fußgänger und Fahrradfahrer geöffnet.