Lampertheim bereitet sich auf Blackout vor

Die Stadt möchte auf alle Szenarien vorbereitet sein. Sie bittet Lampertheimer Bürger, auch selbst vorzusorgen.

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LAMPERTHEIM. (red). Es ist eine Vorstellung, vor der sich viele Bürgerinnen und Bürger fürchten: ein Blackout. Im Stadthaus nimmt man diese Bedenken ernst. „Wir bereiten uns auf alle möglichen Szenarien vor“, erklärt Bürgermeister Gottfried Störmer (parteilos). „Diese Vorbereitung beinhaltet beispielsweise einen Plan, wie die Bürgerhäuser im Falle eines großflächigen Stromausfalls besetzt werden, um Anlaufpunkte für die Lampertheimer Bevölkerung zu schaffen.“ Die Verwaltung frage aktuell ansässige Unternehmen und kritische Infrastrukturen nach deren Notfallversorgung ab, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Auch wenn der Verwaltungschef weit davon entfernt ist, Panik oder Ängste zu schüren, bittet er die Lampertheimer um Mithilfe. „Wir bereiten uns vor, tun Sie es bitte auch“, so Störmer. Dies fange beim Energiesparen an. „Wenn jeder darauf achtet, weniger zu verbrauchen, kommen wir hoffentlich unbeschadet durch den Winter“, meint Störmer. Bewohner der Spargelstadt sollten bei Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Empfangsgeräten vorsorgen. „Eine gewisse Anzahl an Konserven, Wasserkanistern oder auch das altbekannte Kurbelradio oder Batterieradio sowie Taschenlampen, Batterien, Kerzen, Streichhölzer und Decken zuhause zu haben, schadet sicher nicht“, so das Stadtoberhaupt.

Allerdings bittet Störmer darum, nicht zu hamstern: „Das Hamstern hat sich schon während der Coronakrise als extrem unsolidarisch erwiesen.“ Alle Informationen zum Thema Stromausfall gibt es auch auf der Internetseite der Stadt Lampertheim unter dem Suchwort „Blackout“ zum Nachlesen.