(jn). Wieder dient der Pferdestall samt Freigehege im Tierheim als zwischenzeitige Unterkunft für eine andere Tierart: Hahn Hermann war mit seinem Bruder, der dann leider...
HEPPENHEIM. Wieder dient der Pferdestall samt Freigehege im Tierheim als zwischenzeitige Unterkunft für eine andere Tierart: Hahn Hermann war mit seinem Bruder, der dann leider gestorben ist, vor dem Schlachter gerettet worden. Allein geblieben ist er jedoch nicht allzu lange, denn kurz darauf kamen die Hühner Barbara und Sonja hinzu, die aus schlechter Haltung beschlagnahmt wurden.
Die Tiere verstehen sich gut, vor allem die Hennen sind sehr neugierig und zahm. Jetzt suchen alle drei zusammen ein endgültiges Zuhause mit viel Platz zum Scharren, Sandbaden und Rennen. Das ist schon mal das eine, das glückliche Hühner brauchen – einen Auslauf, je größer, desto besser, dazu einen Stall als Schlafplatz und Rückzugsort, ausgerüstet mit Sitzstange, Tränke und Futterplatz, informiert das Tierheim. Apropos: Hühner lieben abwechslungsreiche Kost. Neben hochwertigem Futter und Körnern stürzen sie sich auch begeistert auf Gemüse oder Obst (Apfel oder Beeren), Salat- oder Brennnesselblätter und Mehl- und Tauwürmer, auch frisch gekochte Nudeln oder Kartoffeln verschmähen sie nicht. Am besten jedoch ist die Nahrung, die sie im begrünten Freilauf finden. Insekten, Gräser und Kräuter, selbst herausgepickt und frisch verputzt.
Wer sich für Hermann und seine Damen interessiert, sollte gleich per E-Mail Fotos des geplanten Geheges mitschicken.