Kostenschub fürs Heppenheimer Tierheim

(red). Keine leichten Zeiten für den Tierschutzverein Heppenheim und Umgebung. Nach der Corona-Zeit sind es jetzt die allgemeinen Preissteigerungen, die zu schaffen machen....

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HEPPENHEIM. (red). Keine leichten Zeiten für den Tierschutzverein Heppenheim und Umgebung. Nach der Corona-Zeit sind es jetzt die allgemeinen Preissteigerungen, die zu schaffen machen. Zudem nimmt die Zahl der Schützlinge im Tierheim zu, „die sehr viel öfter als zuvor von ihren Besitzern allein aus der Not heraus im Tierheim abgegeben werden“, teilt der Verein mit.

Schatzmeisterin Angelika Hassanin ist es bei der Hauptversammlung im „Pfotencafé“ trotzdem gelungen, den Mitgliedern einen soliden Kassenbericht zu präsentieren, der allerdings fast ausschließlich auf Spenden und Erbschaften basiert. Den finanziellen Beitrag von Städten und Gemeinden für die Aufnahme von Fundtieren im Geschäftsjahr 2022 bezifferte sie auf gerade mal 4,5 Prozent der Gesamteinnahmen. „Es wird jede Spende gebraucht, denn die Tierarztkosten haben sich seit 2020 fast verdoppelt.“ Durch die neue Gebührenordnung und die vermehrte Aufnahme älterer Tiere werde der Kostenblock weiter ansteigen, prognostizierte die Schatzmeisterin.

Die Mitglieder des Tierschutzvereins billigten einstimmig den Haushaltsplan 2023 und bestätigten bei den anstehenden Wahlen den geschäftsführenden Vorstand mit der ersten Vorsitzenden Katrin Hassanin, der zweiten Vorsitzenden Inge Sokoll und Schatzmeisterin Angelika Hassanin im Amt. Neu ins Beisitzergremium (Martin Berghöfer, Jugendwartin Antje Kilian und Diana Krause) rückt Petra Krönung nach, da sich Birgitt Kemmerer-Gotha nicht mehr zur Wahl gestellt hatte.