(red). „Die Heppenheimer Synagoge – Auf Spurensuche“ lautet der Titel eines Vortrages von Dr. Hermann Müller am Mittwoch, 21. März, um 19.30 Uhr im Marstall des...
HEPPENHEIM. (red). „Die Heppenheimer Synagoge – Auf Spurensuche“ lautet der Titel eines Vortrages von Dr. Hermann Müller am Mittwoch, 21. März, um 19.30 Uhr im Marstall des Kurmainzer Amtshofes (Amtsgasse 5) in Heppenheim zu Beginn einer Mitgliederversammlung des Vereins „Stolpersteine Heppenheim e.V. – Erinnern für die Zukunft“.
Hermann Müller ist Schriftführer im Vorstand des Vereins und ein erfahrener Heimat- und Familienforscher. Insbesondere ist er Experte, was die Vergangenheit Heppenheims als „Stadt der Mühlen“ angeht. Er wird über die Geschichte der 1900 eingeweihten und 1938 zerstörten Heppenheimer Synagoge am Starkenburgweg, die Stifterfamilie Hirsch und das Auffinden von Überresten der Synagoge und ihres Inventars berichten.
Die Spurensuche in Archiven und auf dem Gelände, auf dem die Synagoge stand, sowie Informationen helfender Bürger führten zu bemerkenswerten Details, die in dem Vortrag erstmals öffentlich präsentiert werden. Viele Funde führen zu neuen Erkenntnissen, häufig aber auch zu neuen Fragen.
Zu dem Vortrag sind alle interessierten Bürger eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Im Anschluss an den 45 Minuten dauernden Vortrag beginnt die Mitgliederversammlung des Vereins. Der Vorstand berichtet den Mitgliedern und Interessierten über seine Vorhaben und Ziele. Außerdem stehen Nachwahlen auf der Tagesordnung, teilt Vorsitzende Sabine Fraune in der Ankündigung mit.