Landrat Engelhardt informiert sich in Fürth

Mit Blick über Fürth und seine Wälder: Landrat Christian Engelhardt (links) informierte sich bei Bürgermeister Volker Oehlenschläger. Foto: Gemeinde Fürth
© Gemeinde Fürth

Der Wald muss geschützt werden, zugleich will die Kommune als Wohn- und Wirtschaftsstandort attraktiv bleiben. Wie das gehen kann, war Thema beim Besuch des Landrats.

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FÜRTH. Die Notwendigkeit, als Wohn- und Wirtschaftsstandort attraktiv zu bleiben und zugleich Flächen zu schützen, war Thema beim Besuch von Landrat Christian Engelhardt beim Fürther Bürgermeister Volker Oehlenschläger (beide CDU). Der Landrat war im Rahmen seiner Sommer-Tour durch die Kommunen des Kreises gekommen.

Die Gemeinde Fürth ist nach Heppenheim der zweitgrößte Waldbesitzer im Kreis Bergstraße. Engelhardt habe sich ein Bild von der hohen Qualität des Fürther Mischwaldes machen können, heißt es in einer Mitteilung. Der Wald trägt zu angenehmen klimatischen Bedingungen in der Gemeinde bei, leidet aber auch an den Folgen des Klimawandels.

Die Vorhaltung von Waldflächen und der Flächenverbrauch beschäftigen die politischen Gremien in Fürth. Mit einem städtebaulichen Wettbewerb soll das Baugebiet FC-Schützengasse attraktiv und nachhaltig gestaltet und Platz für bis zu 55 Wohneinheiten geschaffen werden. An weiteren Stellen im Stadtgebiet entstehen zudem aktuell 60, teils barrierefreie, Wohneinheiten. „Das Schaffen von geeignetem Wohnraum ist eines der zentralen Themen, mit dem die Attraktivität unseres Kreises langfristig gesichert wird. Es freut mich deshalb besonders, dass sich in Fürth zeigt, dass das kontinuierliche Schaffen von Wohnraum und das Erhalten von Grünoasen und einem guten Gemeindeklima keine Gegensätze sein müssen“, betonte Engelhardt.

Auch die Bildung war ein Thema: Für die Erweiterung der Heinrich-Böll-Schule in Fürth soll im September der Grundstein gelegt werden. Zudem werden 2023 weitere Module gestellt, um ausreichend Kapazitäten für bestmögliche schulische Bedingungen zu schaffen.

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Davon, dass auch der Wirtschaftsstandort Fürth wächst, habe sich Engelhardt bei einer Besichtigung der neuen Räume der Firma DMS überzeugen können, heißt es in der Mitteilung weiter. „Wir müssen mit Flächen nachhaltig und umsichtig umgehen, müssen aber auch dafür sorgen, dass unser Kreis ein attraktiver Standort für Firmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze bleibt“, betonte er. „Den nachhaltigen Umgang mit Flächen und das Steigern der Attraktivität als Bildungs- und Wirtschaftsstandort zu vereinbaren, ist nicht nur für Fürth, sondern auch für unseren gesamten Kreis ein wichtiges Thema.