Kein Freund einer weiteren Umgehung

Seit 25 Jahren lebt Helmut Dietz in Riedrode.
© Thorsten Gutschalk

Ortsvorsteher Helmut Dietz hat zu den Infrastrukturprojekten rund um Riedrode eine klare Meinung.

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Herr Dietz, was waren für Sie die Höhepunkte in Riedrode im Jahr 2022?

Dass wir wieder unser Dorfleben mit den dazugehörigen Festen, die wir gemeinsam feiern, beleben konnten. Wie zum Beispiel den Vatertag, den Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr und die Kerwe, auch der Nikolaus war wieder da. 

Sie sind jetzt seit mehr als einem Jahr Ortsvorsteher. Haben Sie es bereut, sich zur Verfügung gestellt zu haben?

Da gibt es nur ein klares Nein, das Team im Ortsbeirat Riedrode ist sehr kreativ und spontan. Von Bereuen kann keine Rede sein. Man sollte sich vorher Gedanken machen, bevor man ein Amt antritt, und das habe ich getan. 

Mit welchen Themen kamen die Bürger bisher zu Ihnen?

Das, was die Bürger von Riedrode bewegt, ist sehr vielfältig und gleichzeitig auch individuell, was die Aufgabe auch jeden Tag spannend macht. Das geht von einem vermissten Haustier bis zum Ausbau der Bundesstraße 47. Auch dies ist ein Grund, warum das Amt nicht langweilig wird. 

Konnten Sie den Riedroder Bürgern immer weiterhelfen?

Die Frage pauschal zu beantworten, geht nicht, verschiedene Anliegen sind bearbeitet, andere sind noch im Werden. 

Ist zu schnelles Fahren noch ein Thema im Stadtteil? Wenn ja, was sollte dagegen getan werden?

Das ist zurzeit kein Thema mehr, durch die Tempoanzeiger hat sich das entspannt. 

Worauf freuen Sie sich im Jahr 2023?

Auf das Leben in Riedrode und darauf, mit den Bürgern aus Riedrode zu leben und zu feiern. 

In der Diskussion ist wieder eine Umgehungsstraße um das Gewerbegebiet herum, an Riedrode vorbei. Die Bahn könnte auf die Idee kommen, dann den Bahnübergang in Riedrode zu schließen. Wie fänden das die Riedroder?

Eine Umgehung des Gewerbegebiets gibt es bereits, es sollte nur der Schwerlastverkehr richtig geleitet werden, dann könnten die Nibelungen- und die Forsthausstraße auch entlastet werden. Und gutes Ackerland als solches weiter genutzt werden. 

Durch eine Umgehung und eine neue Anbindung Riedrodes könnte man auf die parallel zur Bundesstraße 47 verlaufende Straße verzichten. Was könnte dort entstehen? 

Auf die Kreisstraße 62 kann auch nach dem Ausbau der B47 nicht verzichtet werden, da auf der Riedroder Seite keine Auffahrt auf die B 47 geplant ist. 

Wünschen sich die Riedroder, dass endlich die Lärmschutzwand an der B47 gebaut wird? Kann man Hessen Mobil überzeugen, dieses Projekt früher anzugehen?

Die Planung der Lärmschutzwand ist in vollem Gange, den Zeitpunkt wann es losgeht, bestimmt immer noch Hessen Mobil. Der Ortsbeirat hat den Antrag gestellt, die Lärmschutzwand zuerst zu bauen. Aber die Entscheidung über die Machbarkeit liegt immer noch bei Hessen Mobil. 

Sollte die B47-Abfahrt Riedrode dauerhaft bleiben?

Die Abfahrt der Bundesstraße 47 nach Riedrode von Lorsch kommend wird nach unseren letzten Informationen bleiben.