Der Weg zur Modellkommune Bürstadt

Die Stadt Bürstadt wird als Modellkommune in Hessen geführt – auch wegen der Alla-Hopp-Anlage. Archivfoto: Thorsten Gutschalk

Bürgermeisterin Barbara Schader skizziert bei der Fachtagung „Sportland Hessen bewegt“ die Entwicklung der Bewegungsförderung in den vergangenen Jahren.

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BÜRSTADT. Auf der Fachtagung des Landesprogramms „Sportland Hessen bewegt“ im Hafenpark in Frankfurt als Abschluss der Europäischen Woche des Sports war auch Bürstadts Bürgermeisterin Barbara Schader zu Gast. Gemeinsam mit sieben weiteren Experten einer intersektoral besetzten Diskussionsrunde saß das Bürstädter Stadtoberhaupt auf der Bühne, um Fragen von Moderatorin Tanja Föhr Rede und Antwort zu stehen. Dabei drehte sich nahezu alles um die Gestaltung des öffentlichen Raumes als wichtigen Standortfaktor für die Kommunen sowie die damit verbundenen Potenziale im Stadtraum für die Bewegungsförderung.

Die Stadt Bürstadt wird als Modellkommune in Hessen geführt, nicht zuletzt wegen der Alla-Hopp-Anlage und des im Bau befindlichen Bildungs- und Sportcampus. Alle Protagonisten auf der Bühne, unter ihnen etwa Vertreter des Landessportbundes, des Sportkreises Frankfurt, des Hessischen Ministeriums oder mit Prof. Dr. Philipp Dechow etwa von der Hochschule für Technik Stuttgart, waren sich einig, eine bewegungsfreundliche Gestaltung des öffentlichen Raums nur durch eine gesamtheitliche Strategie und mithilfe einer Zusammenarbeit verschiedener Akteure realisieren zu können. Die Entwicklung der knapp zweistündigen Diskussionsrunde auf der Bühne zeigte eindeutig: Bürstadt befindet sich in Zeiten des großen Wandels auf dem richtigen Weg und gilt in seiner Entwicklung zu Recht als Modellkommune, heißt es in einer Mitteilung. Dies bestätigten auch die beiden vorangegangenen Impulsvorträge mit Empfehlungen und konkreten Ansatzpunkten zu Chancen und Herausforderungen der Bewegungsförderung im öffentlichen Raum des renommierten Landschaftsarchitekten Dirk Schelhorn und von Dr. Katrin Korth vom gleichnamigen Büro „Korth StadtRaumStrategien“. Beide Experten leiten gleichzeitig einen Arbeitskreis, der eine Handlungsanleitung für alle hessische Kommunen als Zielsetzung hat, um Qualitäten, Strategien und Strukturen zur Verbesserung aufzuzeigen. Bürstadt spiele dabei eine maßgebliche Rolle, heißt es weiter.

Für ihre Ausführungen zur speziellen Herangehensweise, der Entwicklung Bürstadts in den vergangenen Jahren, verbunden mit der Umgestaltung des Briebelparks zur Alla-Hopp-Anlage, dem Bau des Bildungs- und Sportcampus, aber auch der Installation bewegungsfördernder Objekte am Bahnhof, habe Bürgermeisterin Schader vielfach Zwischenapplaus erhalten.