Der Sicherheitsabstand wird eingehalten

Die Bürstädter Stadtverwaltung sieht keine Gesundheitsgefahren durch den neuen Sendemast in Riedrode.

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RIEDRODE. In Riedrode ist der Bau eines Sendemasts geplant. Der Magistrat hat bereits in seiner Sitzung vom 29. Juli 2019 beschlossen, dass eine Parzelle des städtischen Grundstückes Flur 7 Nr. 1/5 an die Deutsche Funkturm GmbH vermietet wird. Zweck der Vermietung ist die Errichtung eines Funkturms zur Verbesserung des Mobilfunkempfangs im angrenzenden Gebiet (Funkloch zwischen Riedrode/Lorsch). „Wir können die Nachfragen bezüglich des gewählten Standortes verstehen, jedoch wurde der Maststandort in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde, der Stadt Bürstadt und der Forstverwaltung so ausgewählt, dass Rodungen so gering wie möglich notwendig waren. Die Rodung einer Kiefer sowie einer Hainbuche ist aber nicht zu vermeiden gewesen“, teilt die Stadtverwaltung mit. Darüber hinaus wurde der Standort mittels einer Standortbescheinigung seitens der Bundesnetzagentur geprüft und für unbedenklich eingestuft. Diese Standortbescheinigung ist Bestandteil der Baugenehmigung und verweist darauf, dass ein systembezogener Sicherheitsabstand von mindestens 21 Metern eingehalten werden muss zum Schutz von Personen in elektromagnetischen Feldern. „Mit einer Bauhöhe von knapp 35 Metern und einem Abstand zur nächsten Wohnbebauung von fast 200 Metern sehen wir diese Voraussetzungen erfüllt. Außerdem möchten wir anmerken, dass andere Funkmasten in Bürstadt innerhalb von Wohngebieten installiert wurden und bis dato keine negativen Auswirkungen bekannt sind“, so die Stadtverwaltung. Entsprechend sei der Standort in Riedrode eine Verbesserung im Gegensatz zu anderen Installationen.