ADFC Bergstraße kritisiert Radweg-Blockade

(red/ü). Der ADFC Bergstraße hat sich in Person von Vorstandsmitglied Dieter Riedel zur eingestürzten Brücke an der Weststadthalle geäußert. Die Stahlkonstruktion liegt...

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BENSHEIM. Der ADFC Bergstraße hat sich in Person von Vorstandsmitglied Dieter Riedel zur eingestürzten Brücke an der Weststadthalle geäußert. Die Stahlkonstruktion liegt (wie mehrfach berichtet) seit dem Unfall am 18. März auf dem Fahrradweg am Berliner Ring. Kräne hatten damals das Bauwerk von der Fahrbahn zur Seite gehoben. „Und dort steht diese Brücke auch heute noch unverändert und behindert damit den regen Fahrradverkehr an dieser stets stark befahrenen Umgehungsstraße“, moniert Riedel. Wie vom ADFC Bergstraße schon am Beispiel einer Baustelle auf Höhe der Odenwaldquelle in Heppenheim bemängelt, „werden auch hier Radfahrer als Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse behandelt“.

Zwischen Heppenheim und Laudenbach mutet man den Radlern mal eben einen zwei Kilometer langen Umweg zu, damit der Autoverkehr möglichst unbehindert weiter fließen kann. Am Berliner Ring durfte der gemeine Radler bisher im Interesse seiner Sicherheit nicht auf die Fahrbahn. Jetzt müsse er sich irgendwie in den fließenden Autoverkehr einfädeln, „was ihm vorher durch die Benutzungspflicht des unzulässig schmalen und daher auch gefährlichen Radweges strikt untersagt war, in der stillen Hoffnung, dabei nicht unter die Räder zu kommen, da die wenigsten Autofahrer dabei die Geduld aufbringen, hinter den Radlern herzufahren, sondern – meist unter Missachtung des Mindestabstands – an ihnen vorbeiziehen.