Unwetterschäden: Hessens Autohalter am geringsten betroffen
Berlin (dpa/lhe) - . Sturm, Hagel, Blitz und Überschwemmungen haben im vergangenen Jahr in Hessen rund 10.000 Schäden in Höhe von insgesamt 26 Millionen Euro an Kraftfahrzeugen verursacht. Mit 2,5 Schadenmeldungen auf 1000 kaskoversicherte Fahrzeuge waren die Autohalter im bundesweiten Vergleich damit am wenigsten von Unwetterschäden betroffen, wie aus der Kfz-Naturgefahrenbilanz des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervorgeht. Am stärksten traf es demnach Autofahrer in Rheinland-Pfalz. Dort kamen 17,4 Schadenmeldungen auf 1000 kaskoversicherte Fahrzeuge.
Bundesweit zählten die deutschen Kfz-Versicherer im vergangenen Jahr weniger Unwetterschäden als im langjährigen Durchschnitt. „Der durch Naturgefahren verursachte Schaden lag rund zehn Prozent unter dem erwarteten Wert für 2022“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Insgesamt verzeichneten die Autoversicherer rund 290.000 Kfz-Schäden durch Naturgefahren in Höhe von 900 Millionen Euro. 2021, im Jahr der verheerenden Ahrtal-Flut mit besonders vielen Sturm-, Hagel- und Überschwemmungsschäden, lag die Schadensumme bei 1,8 Milliarden Euro (in Preisen von 2022).