Teilnehmerrekord bei Landesmusikfest

Ein vielfältiges Programm erwartet die Besucher des Landesmusikfestes in Fulda. Wer will, darf sogar selbst ein Orchester dirigieren.

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Fulda/Freigericht (dpa/lhe) - . Mit einem Teilnehmerrekord wird an diesem Wochenende das Landesmusikfest in Fulda gefeiert. Erstmals sind über 2000 Musikerinnen und Musiker bei der Veranstaltung dabei, wie der Geschäftsführer des Hessischen Musikverbandes, Nicolas Ruegenberg, der Deutschen Presse-Agentur sagte. Nach fünfjähriger Pause, die auch durch die Corona-Pandemie verursacht war, machen Blasorchester, Spielleute, Brass Bands, Big Bands und Jazz-Ensemble von diesem Freitag an bis Sonntag Musik in der Domstadt.

„Wir freuen uns daher sehr auf das Fest“, sagte Ruegenberg. „Das Landesmusikfest in Fulda wird eine Palette zeigen, die wir so bisher noch nicht hatten.“ Den Schwerpunkt beim Landesmusikfest bildet traditionell die Blasmusik. Geboten werde dabei mehr als lediglich „Dicke-Backen-Musik für Festzelte“, wie das manchmal in der öffentlichen Wahrnehmung irrigerweise geglaubt werde, betonte er.

„Wir verteufeln das nicht, das ist ein wichtiger Bestandteil der Szene“, erklärte der Geschäftsführer. Doch diese Art von Musik machten nur etwa ein Fünftel der Vereine in dem Verband. Ein Großteil der Mitglieder biete Konzerte etwa mit Filmmusik oder Eigenkompositionen und eigenen Arrangements. „Das sind sehr anspruchsvolle und innovative Konzerte“, sagte er.

Ziel des Landesmusikfestes sei es zu zeigen, wie vielfältig die Szene sei, fügte Ruegenberg hinzu. Eine witzige Idee haben sich die Veranstalter für Besucherinnen und Besucher einfallen lassen, die gerne aktiv ins Geschehen eingreifen wollen. „Wer Lust hat, spontan einmal selbst zum Taktstock zu greifen, darf das nach einem kurzen Coaching auch tun und dirigieren.“