Schrille Handyalarme und heulende Sirenen zum Warntag
Wiesbaden (dpa/lhe) - . Auch Hessen hat sich am dritten bundesweiten Warntag beteiligt. Am Donnerstag um 11.00 Uhr wurde die hessische Bevölkerung unter anderem durch schrillende Handys und Sirenengeheul gewarnt. Der Probealarm erreichte die Bürgerinnen und Bürger über das Cell Broadcast System sowie verschiedene Warn-Apps wie Nina oder Katwarn. Auch Radio- und Fernsehsender verbreiteten die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn ausgelöste Warnung. Um 11.45 Uhr sollte nach Angaben des Innenministeriums dann die Entwarnung folgen.
Mit dem bundesweiten Warntag will die Bundesbehörde herausfinden, wie viele Menschen eine Warnung vor Gefahren im Ernstfall erreichen würde. Eine Online-Umfrage des BBK soll helfen herauszufinden, wie viele Menschen über welchen Warnkanal erreicht wurden. Beim jüngsten Warntag im vergangenen Dezember hatten neun von zehn Menschen in Deutschland auf dem einen oder anderen Weg eine Warnung erhalten.
Über das sogenannte Cell Broadcast System geht bundesweit eine automatische Benachrichtigung an jedes Handy, das zu diesem Zeitpunkt eingeschaltet ist, Empfang hat und mit einer aktuellen Software läuft.