Lob für Eintracht - Posten für Hellmann in Club-Vereinigung

Paris Saint-Germains Club-Chef Nasser Al-Khelaifi
© Claude Paris/AP/dpa/Archivbild

Wenige Tage nach dem Mega-Transfer von Randal Kolo Muani bekommt Eintracht Frankfurt Lob vom PSG-Chef. Die Hessen werden als leuchtendes Beispiel für erfolgreiche Arbeit...

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Berlin (dpa) - . Paris Saint-Germains Club-Chef Nasser Al-Khelaifi hat in seiner Funktion als Vorsitzender der European Club Association Eintracht Frankfurt als Musterbeispiel für erfolgreiche Arbeit hervorgehoben. Der Fußball-Bundesligist habe exemplarisch den Traum von der Relegation zur Champions League gelebt und gleichzeitig wie kaum ein zweiter die europäischen Wettbewerbe unterhalb der Champions League zelebriert.

Frankfurts Vorstandschef Axel Hellmann bezeichnete er als „Freund, der zukünftig dem Mittelstand eine Stimme geben soll und in der ECA Gehör verschaffen soll“, sagte der Katarer in seiner Begrüßungsrede zur Generalversammlung der Club-Vereinigung ECA am Mittwoch in Berlin. Hellmann soll am Donnerstag wie schon länger geplant einen Beobachterposten im ECA-Vorstand einnehmen.

Mit dem Kontinentalverband UEFA verlängerte die ECA am Mittwoch die Absichtserklärung für eine Zusammenarbeit bis ins Jahr 2030. Die Kooperation war maßgeblich für das Verhindern einer Super League im Jahr 2021 sowie die Reform der Champions League mit mehr Geld und mehr Spielen vom kommenden Jahr an.

Frankfurt hatte 2022 nach einem sensationellen Siegeszug die Europa League gewonnen und dadurch die Champions League erreicht. In dieser Saison spielt die Eintracht in der drittklassige Conference League. Am Freitag hatte Al-Khelaifis Club PSG nach langem, intensivem Poker den Stürmer Randal Kolo Muani für 95 Millionen Euro aus Frankfurt verpflichtet.

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Beim ECA-Meeting ist Hellmann nicht der einzige Bundesliga-Funktionär, der in ein neues Amt strebt. Für den Vorstand der Club-Vereinigung kandidieren Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen als Nachfolger von Oliver Kahn und Oliver Mintzlaff als Aufsichtsrat von RB Leipzig, der auf Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke folgen will. Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro sitzt bereits im ECA-Board.