Eine Hündin des Zolls hat am Mittwochabend in einem Auto 16 Kilogramm Kokain erschnüffelt. Der Fahrer war nach eigenen Angaben auf dem Rückweg von einer Shopping-Tour in Holland.
DARMSTADT. Die Polizei hat am Mittwochabend bei einer Kontrolle auf der Bundesautobahn 3 einen spektakulären Fund gemacht: In dem Auto eines 24-Jährigen fanden sie mithilfe einer Spürhündin insgesamt 16 Kilogramm Kokain.
Der Fahrer, ein in Deutschland geborener Serbe, hatte bei der Kontrolle angegeben, auf dem Rückweg von einer Shopping-Tour in Holland zu sein. Daraufhin machten die Beamten mit ihm einen Drogen-Schnelltest, der positiv ausfiel. Nun kam der große Augenblick von Zollhündin Inge: Sie durchsuchte das Fahrzeug und konnte mit ihrer sensiblen Spürnase unter den Vordersitzen eine Schublade entdecken, in der mehrere Päckchen versteckt waren.
Richterin erlässt Haftbefehl
Da sich das Versteck nicht öffnen ließ, wurde der Mann vorläufig festgenommen und an das Zollfahndungsamt Frankfurt übergeben. Das Zollfahdungsamt brachte das Auto und den Beschuldigten zur weiteren Durchsuchung zur Polizeistation nach Limburg, wo die insgesamt 16 Kilogramm Kokain sichergestellt wurden. Der 24-Jährige verbrachte die Nacht im Gewahrsam. Am Folgetag wurde er der Ermittlungsrichterin des Amtsgericht Limburg vorgeführt, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl erließ.