Eine Initiative hat in Schutzausrüstung und mit FFP2-Masken vor dem Haus der Wirtschaft an der Rheinstraße für eine Verschärfung des Lockdowns demonstriert.
Am Freitagnachmittag hat eine Zero-Covid-Gruppe vor dem Haus der Wirtschaft an der Rheinstraße demonstriert.
(Foto: Guido Schiek)
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DARMSTADT - (ine). Mehrere Mitglieder der Darmstädter Zero-Covid-Gruppe haben am Freitagnachmittag – in Schutzausrüstung und mit FFP2-Masken – vor dem Haus der Wirtschaft an der Rheinstraße 60 eine Verschärfung des Lockdowns und ein Ende der Sammelunterbringung von Geflüchteten und Obdachlosen gefordert.
Die Darmstädter Gruppe beteiligte sich mit der Kundgebung am bundesweiten Aktionstag der Initiative. Eines ihrer Ziele ist, die Ansteckungen auf Null zu reduzieren. „Um einen Ping-Pong-Effekt zwischen den Ländern und Regionen zu vermeiden, muss in allen europäischen Ländern schnell und gleichzeitig gehandelt werden“, heißt es in einem Aufruf zur Zero-Covid-Kampagne, die am 14. Januar gestartet ist und bislang von mehr als 90 000 Menschen unterschrieben wurde.
Da Menschen nur zu Hause bleiben können, wenn sie finanziell abgesichert sind, fordern die Mitglieder der Initiative ein umfassendes Rettungspaket. Menschen, die vom Lockdown besonders hart betroffen sind – wie Geringverdiener, Obdachlose und Flüchtlinge – müssten zusätzlich unterstützt werden. Zur Finanzierung sollen Sonderabgaben auf Unternehmensgewinne und hohe Vermögen erhoben werden.