Über 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen...

Im Darmstadtium probieren (von links) Victoria Sander, Markus Damm, Mark Bergmann, Jutta Böhm, Susanne Damm und Tobias Reimer "Vikings Gone Wild" aus.  Foto: Andreas Kelm
© Andreas Kelm

Bereits zum 23. Mal hat der Spielekreis Darmstadt mit "Darmstadt spielt" die mittlerweile größte Spieleveranstaltung im Rhein-Main-Gebiet veranstaltet. Rund 6000...

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DARMSTADT. "Komm, spiel mit!" Dieser Aufforderung kamen am Samstag und Sonntag mehr als 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen nach. Zum 23. Mal veranstaltete der Spielekreis Darmstadt mit "Darmstadt spielt" die mittlerweile größte Spieleveranstaltung im Rhein-Main-Gebiet. Zu dem mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und dem Darmstadtium organisierten Spiele-Event kamen nicht nur hiesige Spielefreunde. Viele reisten aus Südhessen und angrenzenden Bundesländern an.

Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.
Rund 6000 Liebhaber von Brett- und Gesellschaftsspielen kamen bei "Darmstadt spielt" auf ihre Kosten. Foto:Andreas Kelm.

Sowie Julia und ihr Mann Kay, die in der Nähe von Würzburg wohnen. "Das ist eine super Gelegenheit, um neue Spiele auszuprobieren", sagt Julia. Auch die angebotenen Workshops zu Kennlern-, Gruppen- und Bewegungsspielen seien top. Dorthin hat sich die Tochter der beiden aufgemacht, während Julia sich zusammen mit ihrem Mann in den "Bärenpark" vertieft. Dabei bekommen sie Unterstützung von Sarah Bingeser. Sie arbeitet für den niedersächsischen Spieleverlag "Lookout" und erläutert die Regeln des Brettspiels.

Der "Lookout"-Verlag ist einer von rund 25 Ausstellern, die mit Spiele-Neuheiten aufwarten, die gleich vor Ort ausprobiert werden können. "Wir haben hier in der Umgebung einige mittelgroße Spieleverlage, die immer mit dabei sind", informiert Michael Blumöhr vom Spielekreis Darmstadt. Er freut sich, dass sich die Leidenschaft für Brettspiele auch im digitalen Zeitalter erhalten hat: "Trotz aller Unkenrufe boomt die Branche."

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Darmstadtium wird komplett belegt

Das belegt auch das kontinuierliche Wachstum von "Darmstadt spielt". Als man 2011 erstmals das Darmstadtium als Veranstaltungsort nutzte, reichte noch der Große Saal aus. Heute ist das Darmstadtium mit Spiele-Angeboten für alle Altersgruppen komplett belegt. "Wir haben sogar schon überlegt, das Spielefest auf drei Tage auszuweiten. Aber dafür reichen die ehrenamtlichen Helfer wohl nicht aus", berichtet Blumöhr. Immerhin sind 180 an roten Polo-Shirts zu erkennende Freiwillige - vom Spielekreis, dem BDKJ und dem Ehrenamt für Darmstadt - auf den Beinen, damit an den zwei Tagen alles rund läuft.

So betreuen BDKJ-Mitstreiter die Spieleausleihe für Kinder, der Spielekreis diejenige für Erwachsene. Dort muss man trotz mehrerer Ausleihstationen Wartezeiten in Kauf nehmen. Auch die im Saal, in den Fluren und Konferenzräumen aufgestellten Spieltische sind schnell belegt. Etliche Spielergruppen lassen sich deshalb auf dem Boden der Flure und unter Treppenaufgängen nieder, um bekannte und unbekannte, prämierte und nicht prämierte Spiele auszuprobieren.

Immerhin sind diese Spieler schon in den kostenpflichtigen Bereich vorgedrungen. Dabei lauern bereits im frei zugänglichen Foyer allerlei Attraktionen, an denen man kaum vorbeikommt: Unzählige Holzstäbe laden Kinder zum Bauen von Türmen und ganzen Städten ein. Die ersten Verlage stellen ihre Neuheiten vor, und im hinteren Bereich lockt der Spiele-Flohmarkt.

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Bei Turnieren kann man sich mit anderen messen

Fast 4000 gebrauchte Brettspiele stehen dort zur Auswahl. Die Angebote der rund 150 Verkäufer sind per Computer erfasst und mit Barcode versehen worden, um eine reibungslose Verkaufsabwicklung zu gewährleisten. Franz Becker aus Hanau hat bereits zum zweiten Mal die Gelegenheit genutzt, um alte Spiele loszuwerden. "Und natürlich fahre ich nicht heim, ohne vorher einige neue Spiele mitnehmen", sagt er.

Wer sich mit anderen Spielern messen will, kommt auch auf seine Kosten - und zwar bei den vielen Turnieren, die mit Spielen wie "Qwixx", "Catan" oder "Carcassone" durchgeführt werden. Der BDKJ nutzt das Spiele-Event zudem, um die Sieger seines Kinderspiele-Tests zu ehren. Als Juroren fungieren Kita- und Grundschulkinder in ganz Deutschland. "Egal in welchem Alter", resümiert Michael Blumöhr, "Brettspiele sind einfach eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und machen viel Spaß."